I R M G A R D   K A U P I S C H   V O N   R E P P E R T

 

Weitere Werke von Irmgard Kaupisch von Reppert

 

 

„Die Gschamigen / Schüchterne Freundin“ (um 1965)

Bleistift auf zwei zugeschnittene Papierstücke, diese zusammengefügt / geklebt auf hellbräunliches Papier
undatiert [um 1965];
unsigniert

€ 130,-

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Titel
betitelt mit „Die Gschamigen / Schüchterne Freundin“ in einem privaten Werkbuch der Künstlerin, dort auch versehen mit der Werknummer „374“ (ein Foto hiervon ist unten angehängt)

Größe
Größe: 19,5 x 25,7 cm (unterer Rand etwa ungleich, d.h. links 19,5cm und im mittleren / rechten Bereich 20,4cm)

Zustand
die zugeschnittenen Papierstücke sind zusammengefügt / geklebt auf hellbräunliches Papier; oberer Rand leicht uneben zugeschnitten; im linken Bereich mittig Druckstellen; mitunter leicht knittrig aufgrund der Befestigung / Klebung; verso das unterlegte Papier an den vier Ecken mit Papierverlusten (aufgrund früherer Befestigung)

 

 

Zu Irmgard Kaupisch von Reppert (17.03.1897 Neu Marin [poln. Mierzynek] (Gemeinde Körlin) – 21.10.1989 München):
Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Puppenkünstlerin; Pseudonym „Push“; geborene Scheunemann; aufgewachsen auf einem Rittergut in Pommern; nach einer ersten Zwangsehe mit einem älteren Offizier verlor sie im Zuge der Inflation Haus und Hof; die zweite Heirat erfolgte später mit dem preußischen Rittmeister von Reppert; ab 1920 Studium an der Kunstakademie München (bei Angelo Jank); Studienreisen in die Mittelmeerländer und nach Nordafrika; die Künstlerin ließ sich in Ascona nieder und es entstand ein Club von Intellektuellen und Künstlern; seit 1926 war sie Münchner Bürgerin; Tätigkeit als Pressezeichnerin in Berlin beim Scherl- und Ullstein-Verlag, sowie in Paris bei „Paris Midi“ und „Paris Presse“; 1930-34 Mitglied des psychologischen Clubs von C.G. Jung; 1934-43 Fortsetzung des Kunststudiums in München, Stuttgart und Wien; ab den 1930er Jahren Einzel- und Gruppenausstellungen; seit 1947 verstärkte Beschäftigung mit Psychologie und Mythologie; 1947 Patentierung der Typologie „Push-Expression“ in Washington; Mitbegründerin der „Katakombe“ in Schwabing; ab Juli 1977 wohnte sie im DRK-Seniorenheim „Kieferngarten“ in der Bauernfeindstraße 7 in München
Irmgard Kaupisch von Reppert schuf neben Gemälde und Zeichnungen auch ihre so genannten „Push“-Puppenfiguren, mit denen sie oftmals satirisch, bissig, humorvoll auf menschliche Eigenarten hinwies. Sie sah diese „Push“-Figuren als unbewusst-animalische Archetypen an, die helfen sollen die eigene Persönlichkeit herauszubilden.

 

 


Aus einem privaten Werkbuch der Künstlerin:

Neben dem Foto der vorliegenden Zeichnung finden sich die Werknummer (Z 374) und der Titel des Werkes.