F R I T Z B U R K H A R D T (03.09.1900 Arnstein – 07.04.1983 München)
Weitere Werke von Fritz Burkhardt
weite Gebirgslandschaft (o.J.)
Tusche (Pinsel, Feder) auf hellbräunlichem Papier
€ 150,-
Titel
ohne Titel [weite Gebirgslandschaft]
Technik
Tusche (Pinsel, Feder) auf hellbräunlichem Papier
Signatur
unten rechts in Blei signiert „F. Burkhardt“
Entstehungsjahr
undatiert
Größe
Größe: 23,8 x 33,2 cm
Zustand
leichte Druckstellen; Ecken etwas bestoßen, sowie mit kleinen Knickspuren; linker Rand mittig mit zwei kleinen Einrissen (je etwa 1cm); leicht nachgedunkelt; sehr leicht stockfleckig; verso unten rechts in Tusche bez. „V 133“, sowie daneben in Blei bez. „L 215“
Zu Fritz Burkhardt (03.09.1900 Arnstein – 07.04.1983 München):
Maler, Zeichner, Grafiker; wuchs in Hersbruck auf; ab 1910 Besuch des dortigen Gymnasiums; 1914-20 Studienjahre in Eichstätt und während dieser Zeit Bekanntschaft mit Eduard Aigner (1903 Neuhaus – 1978 München); 1921 Aufenthalt in Iphofen; 1924-27 Akademie der Bildenden Künste in München (bei Adolf Schinnerer); 1928 Stipendium der Stadt München; Italienreise; 1930-34 Mitglied der „Juryfreien“; 1931 Beginn der Freundschaft mit Max Radler; 1934 Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg; Reise nach Paris; ab etwa 1935 nur noch spärliches Schaffen im Verborgenen, Burkhardt betreibt bis zum Ende des Dritten Reichs ein Institut für Bild und Ton („Burkhardt & Co“) und befaßt sich mit geometrischen Berechnungen; 1945 Verlust des Ateliers mit zahlreichen Werken durch Bombenangriff auf München; 1946 Gründungsmitglied der „Neuen Gruppe“; ab 1945 legt er eine eigene Kunstsammlung mit Werken seiner Vorbilder an (u.a. Trübner, Dix, Beckmann, Rudolf Großmann, Kubin, Scharl); von 1950 bis 1983 war er alljährlich bei der „Großen Kunstausstellung München“ (Haus der Kunst) vertreten
Burkhardt schuf Landschaften, figürliche Kompositionen, wobei insbesondere seine erotische Szenen aus Bordellen herauszuheben sind.
Werke befinden sich im Lenbachhaus (München), sowie dem Stadtmuseum München.
Literatur
DÜRR, Bernd: Fritz Burkhardt, in: „Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 10147232
Galerie Bernd Dürr (1989): Fritz Burkhardt. Erotisches Brevier 1924-35; München
LUDWIG, Horst (1993): Münchner Maler im 19. Jahrhundert [Bd. Achmann-Kursell]; München: Bruckmann; S. 131