F R A N Z    R E I N H A R D T

 

Weitere Werke von Franz Reinhardt

 

 

„Frau B.“ (um 1911)

Tuschfeder auf festerem, graubräunlichem Velinpapier (aus einem Skizzenbuch)
undatiert [um 1911];
unten rechts in Blei signiert „F. Reinhardt“
Größe: 19,6 x 12,1 cm
unten mittig bezeichnet „Frau B.“

€ 90,-

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Zustand
unterer Blattrand mit leichten Abrissspuren; in den Randbereichen leicht nachgedunkelt; partiell leicht fleckig; verso leicht fleckig

Provenienz
Prinz Johann Georg, Herzog zu Sachsen (10.07.1869 Dresden – 24.11.1938 Schloss Altshausen)

 

 

Zu Franz Reinhardt d.Ä. (26.09.1881 Helmstedt – 06.06.1946 Lenzfried):
Maler, Zeichner, Wandmaler, Kirchenmaler; Sohn eines Färbers; kam als junger Mann nach München; ab 1900 Studium an der Kunstakademie München (bei Gabriel von Hackl, Wilhelm von Diez und Franz von Stuck); in München Bekanntschaften mit Franz Marc und Albert Weisgerber; 1913 erscheint das Mappenwerk „Simson“ (43 Federzeichnungen) bei R. Piper (München)

Franz Reinhardt schuf vor allem erstaunlich farbstarke, expressiv realistische Kompositionen mit mythologischem oder auch religiösem Inhalt. Daneben entstanden auch Bemalungen für Kirchen- bzw. Altarbilder (u.a. in Landsberg am Lech), sowie Porträts.

Mitgliedschaften: Münchener Secession

Ausstellungen: 1908 Beteiligung bei der „Ausstellung München 1908“; Beteiligungen an den „Münchener Kunstausstellungen“ im Glaspalast

Sammlungen: Werke befinden sich im Besitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen (sechs Gemälde), der Stadt München, dem Lenbachhaus (München), sowie im Bestand der Sammlung Professor Dr. Heinz Böhme (Salzburg).

Literatur (Auswahl)
Ludwig Horst (1994): Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert [Bd. 6., Landschreiber – Zintl]; München: Bruckmann; S. 217
„Allgemeines Künstlerlexikon“, Online-Version, Künstler-ID: 00174159