A L B E R T K N E I S S L E R (10.10.1902 Metzingen – 1981 Ulm)
Weitere Werke von Albert Kneissler
Zur Motivseite ‚Süddeutsche Landschaften‘
Winter auf der Schwäbischen Alb (wohl um 1945-50)
Öl auf Hartfaserplatte, gerahmt
€ 680,-
Titel
ohne Titel [Winter auf der Schwäbischen Alb]
Technik
Öl auf Hartfaserplatte, gerahmt
Signatur
unten rechts in Ligatur monogrammiert „AK“
Jahr
undatiert [wohl um 1945-50]
Größe
Größe: 65,7 x 85,8 cm (ohne Rahmen) bzw. 74,5 x 95 cm (mit Rahmen)
Zustand
Werk nicht ausgerahmt; partiell sehr leicht fleckig
Rahmen an Ecken / Kanten sehr leicht berieben
Provenienz
Bilderhaus Wild, Ulm [hierzu verso am Rahmen kleines Etikett]
Albert Kneissler war Sohn des Korbmachers Hubert Kneissler und dessen Ehefrau Johanna Friederike, geb. Kuhn. Sein Kunststudium absolvierte er an der Karlsruher Akademie (bei Hans Thoma). In der Folge unternahm er Studienreisen in die Niederlande. Ab 1927 wirkte Kneissler als Gewerbelehrer für grafische Berufe in Heidenheim und Ulm. Am 16. November 1929 heirateten Albert Kneissler und Margarete, geb. Rössler (1907 Kirchberg an der Iller – ?). 1934 kam die Tochter Gretel zur Welt. Ab 1930 hatte er Ausstellungsbeteiligungen in Ulm, Heidenheim, Metzingen. Ab 1936 ließ er sich endgültig in Ulm als Künstler nieder und wurde Mitglied der “Ulmer Künstlergilde”.
Im Zweiten Weltkrieg wurde er als Soldat eingezogen und war damals in Russland. Nach dem Krieg unternahm er zahlreiche Studienreisen nach u.a. Italien, Jugoslawien, Frankreich, Griechenland. Seine Eindrücke hielt er stets auch zeichnerisch fest.
Bekannt wurde Kneißler vor allem für seine Porträts sowie für seine Ulmer Ansichten und seine Motive der Schwäbischen Alb.
Das vorliegende, winterliche Motiv ist eine für Kneissler ganz typische expressiv realistische Landschaftskomposition.
Von einer Anhöhe herab blicken wir über eine verschneite Alblandschaft, vorbei an einem Holzzaun, einzelnen Bäumen, bis hin zu der blau schimmernden Hügelkette im Hintergrund.
Zu Albert August Kneissler (10.10.1902 Metzingen – 1981 Ulm):
Maler, Grafiker und Zeichner.
Sohn des Korbmachers Hubert Kneissler und dessen Ehefrau Johanna Friederike, geb. Kuhn.
Studium an der Kunstakademie Karlsruhe (bei Hans Thoma).
Studienreisen in die Niederlande.
Ab 1927 Gewerbelehrer für grafische Berufe in Heidenheim und Ulm.
16.11.1929 Heirat mit Margarete, geb. Rössler (1907 Kirchberg an der Iller – ?).
29.01.1934 Geburt der Tochter Gretel.
Ab 1936 ließ er sich in Ulm als Künstler nieder.
Im Zweiten Weltkrieg Soldat in Russland.
Nach dem Krieg unternahm Kneißler zahlreiche Studienreisen nach u.a. Italien, Jugoslawien, Frankreich, Griechenland.
Bekannt wurde Kneißler vor allem für seine Porträts sowie für seine Ulmer Ansichten und seine Motive der Schwäbischen Alb.
Ausstellungen
ab 1930 Ausstellungsbeteiligungen in Ulm, Heidenheim, Metzingen
1937 Einzelausstellung in Ulm
1941-42 Beteiligungen an den “Großen deutschen Kunstausstellungen”, München
1959 “Albert Kneissler. Zeichnungen”, Künstlergilde, Ulm
1962 Ausstellung zum 60. Geburtstag im Rathaus, Ulm
1977 Ausstellung zum 75. Geburtstag im Foyer des Kornhauses, Ulm
1993 “Kunst und Kultur in Ulm 1933-1945”, Ulmer Museum
Mitgliedschaften
ab 1936 Künstlergilde Ulm
Sammlungen
Museum Ulm
Literatur
— Heck, Thomas Leon / Liebchen, Joachim (1999): Reutlinger Künstler Lexikon; Nous Verlag; Reutlingen – Tübingen; S. 144
— Nagel, Gert K. (1986): Schwäbisches Künstlerlexikon; Kunst & Antiquitäten; S. 69
— „Allgemeines Künstlerlexikon / Artists of the World“, Onlineversion, De Gruyter-Verlag