S O P H I E    V O N   H O C H S T E T T E R   (? – [nach 1892])

 

Weitere Werke von Sophie von Hochstetter

 

 

Bildnis einer jungen Frau mit blonden Locken (1849)

Pastellkreiden und Bleistift auf Papier (die oberen Ecken abgerundet), punktuell befestigt auf leichten Karton, dieser ebenso befestigt auf bläulichen Karton

unsigniert, auf lose beigefügter früherer Rahmenrückwand von fremder, jüngerer Hand bezeichnet „Sophie v. Hochstetter“
auf lose beigefügter früherer Rahmenrückwand von fremder, jüngerer Hand datiert „1849“

€ 450,-

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Größe & Titel
Größe: 23,5 x 18,8 cm (die oberen beiden Ecken abgerundet)
ohne Titel; Bildnis einer jungen Frau mit blonden Locken

Zustand
Blatt punktuell befestigt auf leichten Karton; im unteren Bereich mittig (etwas unterhalb der Finger) kleine Beschädigung im Papier; am rechten Randbereich mittig (etwa 1cm von der Schulter) kleine Beschädigung im Papier; leicht fleckig

 

 

Über das Leben der Malerin und Zeichnerin Sophie von Hochstetter ((? – [nach 1892]) ist wenig bekannt. Bis 1892/93 war sie in Stuttgart Vorsteherin einer Lehr- und Erziehungsanstalt für Mädchen, bevor sie sich dann vom Beruf zurückzog und als Privatiére in der Bismarckstr. 6/1 lebte. Im Oktober 1873 war sie eines der Gründungsmitglieder des „Schwäbischen Frauenvereins“ in Stuttgart.

Zeichnungen von ihr zeigen u.a. Illustrationen zu Werken Schillers und Gustav Schwabs, Genreszenen und religiöse Motive. Das Deutsche Literaturarchiv Marbach und das Landesmuseum Württemberg (Stuttgart) haben jeweils eine Zeichnung in ihren Sammlungen.

Das vorliegende Werk ist ein überaus zart und fein ausgeführtes Bildnis einer jungen Frau mit blonden Locken. Der träumerische Blick geht nach links und der Mund wird von einem leichten Lächeln umspielt. Mit ihrer linken Hand hält sie den schwarzen Überhang beisammen.

 

 

Zu Sophie von Hochstetter (? – [nach 1892]):
Malerin, Zeichnerin, Vorsteherin einer Lehr- und Erziehungsanstalt für Mädchen (Uhlandstr. 15 (später: Moserstr. 12) in Stuttgart); im Oktober 1873 war sie eines der Gründungsmitglieder des „Schwäbischen Frauenvereins“ in Stuttgart; um 1892/93 zog sie sich aus dem Berufsleben zurück und lebte als Privatiére in der Bismarckstr. 6/1 in Stuttgart
Zeichnungen der Künstlerin befinden sich im Deutschen Literaturarchiv Marbach, sowie im Landesmuseum Württemberg (Stuttgart).