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Bildnis eines leicht schielenden Jünglings (1905)

Bleistift auf leicht gräulichem Papier, lose beigefügt die frühere Rahmenrückwand

€ 210,-

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Titel
ohne Titel [Bildnis eines leicht schielenden Jünglings]

Technik
Bleistift auf leicht gräulichem Papier, lose beigefügt die frühere Rahmenrückwand

Signatur
unten rechts signiert „Jos. Schmotzer“, sowie verso auf der früheren Rahmenrückwand in brauner Tinte alt bezeichnet „Gezeichnet von meinem verstorbenen Bruder Josef 1905“
[Neben Josef Schmotzer (1816/17-?) gibt es noch einen weiteren Joseph Schmotzer aus Tegernsee, der 1852/53 geboren wurde. Es ist unsicher, ob nicht vielleicht dieser der Künstler der vorliegenden Zeichnung ist.]

Jahr
unten rechts datiert „[19]05“

Größe
Größe: 40,1 x 27,7 cm

Zustand
leicht (stock-)fleckig; leichte Drukstellen; leicht lichtrandig; verso umlaufend an den Rändern braunes Klebeband; verso etwas fleckig, sowie verso unten mittig nummeriert „9“

 

 

Zu Josef Schmotzer (1816/17 – ?):
Zeichner, Zeichenlehrer.
Stammte aus Tegernsee. Sein Vater war Müller.
Josef Schmotzer war Musikschüler bei P. Herkulan Wieser (1775 Waakirchen – 1839 Tegernsee), von dem er auch posthum ein Bildnis anfertigte [1].
Am 03. April 1839 trat er in die Akademie der Bildenden Künste München ein und besuchte dort die Lithographie-Klasse.
1953 wurde die Zeichnung „Fischerlisl“ (1838) in der Zeitschrift „Tegernseer Tal“ als Abbildung gezeigt.
1954 wurde die Zeichnung „Eine Tegernseerin aus der Mitte des vorigen jahrhunderts, mit hohem Hut, Mieder“ (o.J.) in der Zeitschrift „Tegernseer Tal“ als Abbildung gezeigt.

Es gibt noch einen Joseph Schmotzer (geb. 1852/52) aus Tegernsee, so dass eine explizite Zuordnung der vorliegenden Zeichnung zu dem einen oder anderen Künstler nicht erfolgen kann.

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[1] Joseph Obermayr (1868): Die Pfarrei Gmund am Tegernsee und die Reiffenstuel. Ein Beitrag zur oberbayerischen Namen-und Ortsgeschichte, Freising, S. 546.