C H R I S T I A N    W I L B E R G

 

Weitere Werke von Christian Wilberg

 

 

„Nazareth“ (1871)

Aquarell über Bleistift auf Papier
unten links datiert „[18]71“
unten links signiert „C. Wilberg“

€ 600,-

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Titel
am oberen Rand mittig in Blei betitelt „Nazareth“

Größe
Größe: 18,1 x 26 cm

Zustand
leichte Druckstellen im Blatt; in der Blattmitte vertikale Faltspur; in den vier Ecken kleine Einstichlöchlein; Ecke o.r. mit Knickspur, sowie o.r. in Blei bez. „No. 4“; unterer Blattrand etwas uneben zugeschnitten; partiell leicht fleckig; leicht nachgedunkelt; verso etwas (farb-)fleckig, sowie o.m. in Blei bezeichnet „Brendamour“
[Verweist wohl auf Richard Brend’amour (16.10.1831 Aachen – 22.01.1915 Düsseldorf, Xylographische Kunstanstalt Brend’amour & Cie), der mindestens eine Arbeit Chr. Wilbergs („Das Barackenlager bei Berlin, vom Kreuzberg aus gesehen“) als Holzstich vervielfältigte. Womöglich war auch diese „Nazareth“-Ansicht als Grafikvorlage angedacht, wobei unklar ist, ob es auch zu der Umsetzung kam.]

 

 

Zu Christian Wilberg (20.11.1839 Havelberg – 03.06.1882 Paris):
Maler, Zeichner; Sohn eines Stubenmalers; folgte anfangs dem Beruf seines Vaters; 1861 Umzug nach Berlin, um dort Dekorationsmaler zu werden; Besuch der Ateliers von Eduard Pape (Berlin) und Paul Gropius (Berlin); ab 1870 Besuch der Kunstakademie Düsseldorf (bei Oswald Achenbach); Studienreisen durch Norddeutschland; ließ sich in Berlin nieder und begann sich als Maler zu etablieren; ab 1874 lebte er abwechselnd in Italien und Berlin; Mai 1879 Aufenthalt bei Pergamon; 1881 Reise durch die Schweiz
Werke befinden sich u.a. in der Nationalgalerie Berlin, Kunsthalle Hamburg.

Literatur
„Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 00208308