A R P A D   S C H M I D H A M M E R

 

Weitere Werke von Arpad Schmidhammer

 

Arpad Schmidhammer: "Die neue Garde Republicaine"

 

„Die neue Garde Republicaine“

€ 330,-

Kaufanfrage

 

 

                   

 

 

Tusche über leichten Bleistiftvorzeichnungen, partiell mit Deckweiß gehöht, auf leichtem Karton, verso an den oberen beiden Ecken durch Klebestreifen in Passepartout gesetzt
nicht datiert, 1916

Passepartoutgrösse: 32×47,9cm
Blattgrösse: 20,8x32cm
Grösse des Passepartoutausschnitts: 12,8×25,6cm

u.r. in Schwarz mit Schmidhammers Frosch-Signum versehen, sowie im Passepartout u.l. im Sammlungsstempel handschriftlich mit Künstlername bez.
maschinenschriftlich auf Etikett im Passepartout bez. „Die neue Garde Republicaine“, Illustration für „Die Jugend“ (1916 (Jg. 21)), Heft 44, S. 921

Zustand
Blatt verso an den oberen beiden Ecken durch Klebestreifen in Passepartout gesetzt; mitunter leicht flecig; Blatt verso in Rot nummer. „2102“, sowie kleines, größtenteils abgerissenes Etikett mit Nummerierung; verso leicht fleckig; verso o.r. in Blei bez.

Provenienz
Dr. Friedrich Wilhelm Denzel (München) [hierzu im Passepartout u.l. dunkelvioletter Stempel, sowie verso auf Blatt u.r. kleiner blauer Stempel „G+W D“ [(wohl) Georg + Wilhelm Denzel; Georg Denzel (1873-1959 war der Vater von F. W.)]]

 

 

Text auf dem Etikett im Passepartout:
„‘Die neue Garde Republicaine‘ Der erhabene Kampf der Grande nation und der auf dem höchsten Kulturgipfel stehenden russischen Progrombrüder für ‚Zivilisation und Menschlichkeit‘. Wandbild, geschaffen im echten Geist Voltaires, bestimmt für die französische Deputiertenkammer. Der Gegenwart zum Ruhme, kommenden Geschlechtern zum Ekel und Abscheu.“

 

 

Zu Arpad Schmidhammer (12.02.1857 St. Joachimsthal – 13.05.1921 München):
Zeichner, Illustrator; Sohn von Josef Schmidhammer und dessen Frau Carola, geb. Lechner; 1879-83 Studien an den Akademien in Graz und Wien; 1883-89 Studium an der Kunstakademie München (u.a. bei Wilhelm von Diez und Gabriel von Hackl); ab 1889 als freischaffender Maler, Zeichner, Karikaturist und Illustrator tätig; ab 1896 war er für „Die Jugend“ als Illustrator tätig; daneben war er tätig für „Die Gartenlaube“, „Velhagen und Klasings Monatshefte“ und illustrierte auch zahlreiche Kinderbücher

Literatur
GÜLKER, Bernd A. (1998): Die verzerrte Moderne: Die Karikatur als populäre Kunstkritik in deutschen satirischen Zeitschriften; LIT; Münster; S. 183
KÖRNER, Hans-Michael (Hrsg.) (2005):Große Bayerische Biographische Enzyklopädie [Bd. 3]; K.G. Saur; München; S. 1742