G E O R G    K R E T Z S C H M A R    (14.02.1889 Leipzig – 28.05.1970 ebd.)

 

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Stillleben mit Tulpen in einem Henkelkrug mit blauer Blumenbemalung (wohl um 1950-60)

Aquarell, Tempera über leichten Bleistiftvorzeichnungen auf festem Velinpapier („Lyra“), verso an den Rändern umlaufend unter Passepartoutmaske gesetzt

€ 420,-

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Titel
ohne Titel [Stillleben mit Tulpen in einem Henkelkrug mit blauer Blumenbemalung]

Technik
Aquarell, Tempera über leichten Bleistiftvorzeichnungen auf festem Velinpapier („Lyra“), verso an den Rändern umlaufend unter Passepartoutmaske gesetzt

Signatur
unten rechts signiert „G. Kretzschmar“

Jahr
undatiert [wohl um 1950-60]

Größe
Größe: 65 x 50,5 cm (Blatt) bzw. 62 x 48,7 cm (Sichtfeld) bzw. 75,8 x 61,8 cm (Passepartout)

Zustand
Blatt verso an den Rändern umlaufend unter Passepartoutmaske gesetzt; durch die Befestigung in den Eckbereichne schwach wellig; verso leicht fleckig

 

 

Zu Georg Kretzschmar (14.02.1889 Leipzig – 28.05.1970 ebd.):
Maler, Zeichner, Grafiker.

Sohn des Maschinenmeisters Karl Edmund Georg Kretzschmar (1860 Leipzig – 1942 ebd.) und dessen Ehefrau Anna Auguste, geb. Schumann.

1903-07 Lithografenlehre. Im Anschluss daran bis 1914 selbstständig als Lithograf tätig.

Als Künstler ist Kretzschmar Autodidakt.

1.Juli 1910 Eintritt in die SPD.

1914-18 Kriegsdienst.

Ab 1918 bis 1933 war Kretzschmar freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen („Leipziger Volkszeitung“, „Chemnitzer Volkszeitung“) tätig.

1943 erneut zum Kriegsdienst einberufen, sowie amerikanische Gefangenschaft.

1946 Rückkehr nach Leipzig und freischaffend tätig.

1946 Eintritt in die SED.

1946-51 Dozent an der VHS Leipzig, zudem leitete er einen Mal- und Zeichenzirkel bei der SAG Maschinenfabrik Unruh & Liebig (Leipzig).

Mitgliedschaften
1952 Verband Bildender Künstler Deutschlands.

Ausstellungen
1939 „5. Wurzener Kunstausstellung“
1940 „Große Leipziger Kunstausstellung“
1953 „3. Deutsche Kunstausstellung“ (Dresden)
1959 „Internationale Kunstausstellung der sozialistischen Länder“ (Moskau)

Preise
1966 Kunstpreis der Stadt Leipzig

Sammlungen
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig; der Nachlass befindet sich in der SLUB Dresden.