C U R T   W I T T E N B E C H E R   (01.08.1901 Magdeburg – 02.01.1978 Bremen)

 

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„Mittagslicht am Sy[…?]“ (1958)

Aquarell, Kohle, auf strukturiertem Aquarellkarton, lose in Passepartout

€ 400,-

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Titel
„Mittagslicht am Sy[…?]“ [so verso u.r. etwas undeutlich in Blei betitelt, sowie daneben in blauem Kugelschreiber mit der Werknummer „951“ versehen];
Gezeigt wird wohl eine Stadtansicht aus Griechenland.

Signatur
verso u.r. in Blei signiert „Curt Wittenbecher“

Jahr
verso unten rechts in Blei datiert „26.5.[19]58“

Größe
Blattgröße: 56,8 x 43,7 cm

Zustand
leichte Druckstellen im Blatt; rechter und unterer Blattrand leicht uneben zugeschnitten; oberer Blattrand mit leichten Abrissspuren; sehr leicht nachgedunkelt, sowie schwach fleckig; verso schwach stockfleckig; verso u.r. kleines Etikett mit handschriftl. Nummer. „20“[?]; verso am oberen Rand Reste früherer Befestigung (Klebestreifen)

 

 

Zu Curt Wittenbecher (01.08.1901 Magdeburg – 02.01.1978 Bremen):
während der Schuljahre bis zum Abitur Halbtagsschüler der Kunstgewerbeschule Magdeburg; 1921-24 Studium an der Privatschule für graphische Künste (bei Moritz Heymann und Walter Thor); danach Studium an der Städtischen Kunstgewerbeschule (Berlin-Charlottenburg) bei Harold Bengen und an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule (Magdeburg) bei Ernst Hoffmann und Richard Winckel; anfangs Dozent für Laienzeichnen und Kunstbetrachtung an der Volkshochschule Charlottenburg; ab 1928 freischaffender Maler und Graphiker in Magdeburg; 1934 Ausstellung im Kaiser-Friedrich-Museum (Magdeburg) in Gemeinschaft mit Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff; Aufnahme in den Künstlerverein -Börde-; 1939-40 Mitglied und Leiter der -Künstlerkameradschaft Magdeburg-; gemeinsam mit Friedrich Einhoff, dem Zerbster Maler Paul Jünemann u. a. war er ab 1939 in den Kriegsjahren zuständig für die jährlichen Magdeburger Kunstausstellungen; 1942 Verleihung des Kunstpreises der Stadt Magdeburg; 1944 Übersiedlung nach Hindeland im Allgäu, nach dem Totalverlust seiner Wohnung durch Kriegseinwirkung; 1949 Übersiedlung nach Worpswede; 1953 Gründungsmitglied des „Neuen Forum“ (Bremen); seit 1955 freischaffender Maler in Bremen; zahlreiche öffentliche Aufträge, sowie Lehrtätigkeiten; Motive waren häufig Naturdarstellungen und Stilleben

Literatur
LIEBSCHER, Sabine: Curt Wittenbecher; in: Magdeburger Biographisches Lexikon
SCHNEIDER, Erich (Hrsg.) (2009): Expressiver Realismus. Die Sammlung Joseph Hierling [Schweinfurter Museumsschriften 166/2009]; Schweinfurt; S. 353
Kunstverein Bremen (Hrsg.): Katalog -Curt Wittenbecher. Ausstellung 1959/60. Kunsthalle Bremen