W I L L Y K R A S K A
Weitere Werke von Willy Kraska
„Grodno, 19.5.1918“ (1918)
Bleistift auf sandfarbigem Karton
unten rechts monogrammiert „WK“
am oberen Rand rechts lokalisiert und datiert „Grodno, 19.5.1918“
Größe: 18,5 x 24,5 cm [oberer Rand leicht uneben zugeschnitten]
€ 190,-
Titel
unbetitelt; Szene aus der heutigen weißrussischen Stadt Grodno [Hrodna] während der deutschen Besatzung im Ersten Weltkrieg. Hierzu am oberen Rand lokalisiert mit „Grodno“.
Zustand
oberer Rand leicht uneben zugeschnitten; Ecke o.r. mit Löchlein; Ecken leicht bestoßen; partiell leicht fleckig; Ecke u.l. mit minimaler Knickspur; verso sehr leicht fleckig
Zu Willy Kraska (30.12.1886 – Todesdatum unbek. [nach 1958]):
Maler, (Werbe-)Grafiker; tätig und wohnhaft in Berlin; 1914 erfolgreiche Teilnahme am Gebrauchsgrafik-Wettbewerb des Klavierherstellers „Rud. Ibach Sohn“; während des Ersten Weltkrieges entstand u.a. das Plakat „Elsaß-Lothringens Aufschwung unter Deutscher Verwaltung“ ; nach dem Ersten Weltkrieg hatte er zusammen mit (seinem Bruder?) Arthur Kraska (1885 – ?, Grafiker und Illustrator) ein Atelier in der Feuerbachstraße 10; um 1930 lebte er in der Florastraße 4 (Steglitz) und verzog 1934/35 in die Feldstraße 34 (Lichterfelde) ; um 1925-40 schuf er u.a. mehrere Drucke für die „Unfallverhütungsbild GmbH“ (Berlin); ab etwa 1925 war Kraska lange Jahre als Grafiker für die „AEG“ tätig und während dieser Zeit entstanden neben Werbeanzeigen und Buchgestaltungen auch Zeichnungen mit Industrieszenen
Ausstellungen: 1914, Beteiligung an der „Großen Berliner Kunstausstellung“
Sammlungen: Stadtmuseum Berlin