W I L H E L M    G R U N E R T    (10.03.1891 Lehrte bei Hannover – 10.03.1963 Hamburg)

 

Weitere Werke von Wilhelm Grunert

 

 

weiter Blick über eine (thüringische?) Stadt (um 1940)

Aquarell, über leichten Bleistiftvorzeichnungen, auf leichtem Karton, recto an den Rändern umlaufend durch braunes Klebeband befestigt auf gräulichen Karton

€ 250,-

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Titel
ohne Titel [weiter Blick über eine (thüringische?) Stadt]

Entstehungsjahr
undatiert [um 1940]

Signatur
unten links signiert „W. Grunert“

Größe
Größe: 36,2 x 48 cm (Blatt) bzw. 44,5 x 60 cm (unterlegter Karton)

Zustand
Blatt recto an den Rändern umlaufend durch braunes Klebeband befestigt auf gräulichen Karton; insgesamt etwas nachgedunkelt / gebräunt; partiell etwas (stock)fleckig; im Himmelsbereich oben links fleckig; Blatt verso etwas nachgedunkelt
unterlegter Karton an Rändern und Ecken stärker beschädigt (Knicke, Einrisse); unterlegter Karton verso fleckig und gebräunt

 

 

Zu Wilhelm Julius Ludwig Grunert (10.03.1891 Lehrte bei Hannover – 10.03.1963 Hamburg):
Maler, Zeichner, Grafiker, Illustrator, Kunsterzieher; Sohn des Stationsassistenten Carl Friedrich Wilhelm Grunert und dessen Ehefrau Henriette, geb. Menden; Besuch der Volks- und Mittelschule in lehrte und der Realschule in Sondershausen; 1906-11 Studium am Landeslehrerseminar in Sondershausen; 1911 Aufnahme als Schulamtskandidat und Anstellung an der Schule in Geschwenda; 1913 Aushilfslehrer in Wenigenehrich; 1914-19 Lehrer in Oberwillingen; 1919 kurzzeitig in Clingen; ab 1919 Lehrer an der Knabenbürgerschule in Arnstadt; 1925 Illustrationen für den Wintersportführer „Winter in Thüringen“; 1928 Illustrationen für „Wanderungen durch das Drei-Gleichen-Gebiet“; 1935 Illustrationen für Paul Sömmerings „Die Lehmannsbrück“ (Arnstadter Heimatschriften, Arnstadt); zusätzlich Musikstudium (Klavier) am Konservatorium in Sondershausen; Heirat mit Terese Alma Gertraud, geb. Schmidt; bis 1945 in Arnstadt ansässig und tätig; ab 1945 wohnhaft in Hamburg und dort als Kunsterzieher tätig in Hamburg-Othmarschen; Studium an der Kunstgewerbeschule Hamburg-Altona; Werke befinden sich im Schlossmuseum Arnstadt, sowie im Stadt- und Kreisarchiv Arnstadt

Literatur
KIRCHSCHLAGER, Andreas (2003):Wilhelm Julius Ludwig Grunert, in: Chronik der Stadt Arnstadt; Arnstadt: Kirchschlager; S. 275-276
TRIER, Dankmar: Wilhelm Julius Ludwig Grunert, in: „Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 00113016