P E T E R    W Ü R T H    (31.08.1873 Würzburg – 10.04.1945 Veitshöchheim)

 

Weitere Werke von Peter Würth

 

 

„Fränkische Weihnacht“ (o.J.)

Lithografie auf Papier, unter Passepartout, gerahmt, Rahmen ungeöffnet

€ 110,-

Kaufanfrage

 

 

 

 

Titel
„Fränkische Weihnacht“ [so verso auf Etikett maschinenschriftlich betitelt]

Technik
Lithografie auf Papier, unter Passepartout, gerahmt, Rahmen ungeöffnet

Signatur
unten rechts in Blei signiert

Jahr
undatiert

Größe
Größe: 30,7 x 23,3 cm (Rahmen) bzw. 14,5 x 10,5 cm (Druck)

Zustand
Rahmen ungeöffnet; Rahmen sehr leicht berieben

 

 

Über Leben und Werk des Bildhauers und Zeichners Max Nienhaus ist wenig bekannt.
Er war Schüler am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt am Main und besuchte dort Kurse bei Georg Bäumler. Weiterhin besuchte er Kurse von Edwin Scharff an der Berliner Akademie, wobei es besonders Scharff war, der ihn beeinflusste.
Nienhaus wirkte ab 1919 in Berlin und etwas später in Bad Saarow.
Zuletzt lebte er in Bad Königswinter in der Rheinallee 8.
Max Nienhaus war verheiratet mit Klara, geb. Mense, eine Schwester von Carlo Mense, der von seinem Schwager auch ein Portrait malte.

Das vorliegende Werk datiert auf 1930 und zeigt eine stark expressive Zeichenarbeit von Max Nienhaus.
In schnellen, fast schon wilden Strichen entsteht vor dem Auge des Betrachters das Dreiviertelportrait eines Mannes. Der markante Bart und die nach hinten gekämmten Haare lassen an einen Künstler oder Intellektuellen denken, der hier etwas nachdenklich, nachsinnend, aber doch auch konzentriert, mit nur halb geöffneten Augen ins scheinbar Leere blickt.

 

 

Zu Peter Würth (31.08.1873 Würzburg – 10.04.1945 Veitshöchheim ):
Maler, Zeichner, Graphiker und Exlibriskünstler; Lithographen-Lehre bei Franz Scheiner (Würzburg); als Maler Autodidakt; vornehmlich Landschafts- und Stadtansichten, sowie religiöse Motive; Arbeiten befinden sich u.a. in den Sammlungen der Stadt Würzburg, sowie im Mainfränkischen Museum (Würzburg); 1995 Ausstellung „Peter Würth (1873 – 1945) – ein Veitshöchheimer Maler“ anläßlich des 50. Todestages (Jüdischen Kulturmuseums, Veitshöchheim)