P A U L A   W I M M E R   (09.01.1876 München-Solln – 15.06.1971 Dachau)

 

Weitere Werke von Paula Wimmer

 

 

recto – Zoostudie mit Kamelen und Zoobesuchern (1925)
verso – weitere Kamel-Studien (links) bzw. weitere Tierstudien (rechts)

Bleistift auf hellbräunlichem Papier (aus einem Zeichen-, Skizzenbuch)

€ 140,-

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Titel
ohne Titel [recto – Zoostudie mit Kamelen und Zoobesuchern, verso – weitere Kamel-Studien (links) bzw. weitere Tierstudien (rechts)]

Technik
Bleistift auf hellbräunlichem Papier (aus einem Zeichen-, Skizzenbuch)

Signatur
unsigniert

Jahr
recto unten links datiert „2.4.[19]25“

Größe
Blattgröße: 21,1 x 32,5 cm

Zustand
Blatt aus einem Zeichen-, Skizzenbuch stammend; mittig kleine Löchlein und Rostspuren von früherer Klammerheftung; durchgehend Druckstellen; insgesamt etwas nachgedunkelt; recto stärker fleckig; verso fleckig

 

 

Paula Wimmer (09.01.1876 München-Solln – 15.06.1971 Dachau):
Malerin, Zeichnerin, Grafikerin; Tochter des Justizrats und Anwalts Karl Wimmer und dessen Frau Pauline, geb. Kanzler; Tod der Mutter kurz nach der Geburt; Wiederverheiratung des Vaters mit ‚Tante Anna‘; um 1900 erste Ausbildung bei Carl Johann Becker-Gundahl an der Kunstakademie München; Bekanntschaft mit Franz von Stuck und Max Feldbauer; 1900-10 Studienreisen mit der Stiefmutter nach Rom, Florenz, Venedig, Paris; Freundschaft mit der Bildhauerin Marie Janssen; in Paris einige Monate Besuch der Privatschule der Nabis an der „Académie Ranson“; 1911 Rückkehr nach München und Besuch der privaten Malschule von Max Feldbauer; zusammen mit Feldbauer Reisen nach Griesbach und in die Bretagne; ab 1911 Beteiligung an den Kunstausstellungen der Juryfreien in München, sowie vertreten in der Galerie Thannhauser; 1914-16 zusammen mit der Stiefmutter Aufenthalt in Berlin und dort Bekanntschaft mit u.a. Paul Cassirer, Fritz Gurlitt, Paul Westheim, Alfred Kubin, Else Lasker-Schüler; 1916 Umzug nach Dachau; 1916 Beteiligung an der Münchner Jahresausstellung im Glaspalast; 1918 Verleihung der österreichischen Silbernen Staatsmedaille für das Gemälde „Schleißheim“; 1919 Mitbegründerin der Künstlergruppe Dachau; weitere zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen u.a. im Münchner Glaspalast, sowie bei der Münchner Secession; 1934-35 Beteiligungen an der „Großen Münchner Kunstausstellung“ (Neue Pinakothek); 1937 bei der Aktion „Entartete Kunst“ wird ein Werk beschlagnahmt; 1946 Neugründungsmitglied des Münchner Ortsverbandes der GEDOK; 1958 Beteiligung an der Ausstellung „Aufbruch in die Moderne“ (Haus der Kunst, München); um 1965 Aufenthalte in Wien und Regensburg; 1976 Ausstellung zum 100. Geburtstag der Künstlerin in der Kreis- und Stadtsparkasse Dachau

Literatur
Dachauer Galerien und Museen (1994): Paula Wimmer 1876-1971 [Katalog zur Ausstellung in der Gemäldegalerie Dachau 25.11.1994 bis 31.01.1995]; Freising: Sellier
HERES, Horst (1985): Dachauer Gemäldegalerie; Dachau: Bayerland; S. 288