O T T O   S I O R   (1864 – [nach 1926])

 

Weitere Werke von Otto Sior

 

 

„Birkenlaub i. Nebel“ (o.J.)

Tempera und Deckweiß auf strukturiertem, braungräulichem Karton
unsigniert
undatiert

€ 90,-

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Titel
links mittig betitelt „Birkenlaub i. Nebel“

Größe
Größe: 20,7 x 29,7 cm

Zustand
leichte Druckstellen im Blatt; Ecken und Kanten etwas bestoßen; in den Randbereichen mitunter leicht wellig; recto & verso etwas (stock-)fleckig; im Eckbereich unten rechts etwas größerer Fleck

 

 

Zu Otto Conrad Philipp Sior (10.02.1864 Groß-Umstadt, 17.10.1937 Berlin-Lichterfelde):
Architekt, Regierungsbaumeister. Sohn des Großherzoglichen Rentamtmannes Johannes Sior und dessen Ehefrau Henriette Wilhelmine, geb. Weber.
Besuch der Großherzoglichen Realschule zu Groß-Umstadt. Studium der Kunstgeschichte (bei Johann Georg Schaefer) an der Polytechnischen Schule Darmstadt. Ab dem Sommersemester 1880 Studium an der Kunstakademie München (Antikenklasse).
Am 29.03.1890 Heirat in Darmstadt mit Elisabeth Antonie Johaneette Höhn. Die Ehe wurde 1926 geschieden.
Sior „[gehörte] um 1905 zu den gefragtesten Villen-Architekten in Berlin“ (Hermann Schefers). Zu seinen Bauwerken gehören die 1906 in Neubabelsberg erbaute „Villa Sarre“ (Spitzweggasse 6, ehemals: Bergstraße), sowie die 1911-12 für Engelbert Humperdinck erbaute Landhausvilla („Spielmannshaus“) in der Waltharistrasse.

Neben seiner Tätigkeit als Architekt entstanden auch Zeichnungen und Aquarelle mit Landschaftsmotiven und Stillleben.

Sammlungen
Kulturgeschichtliches Museum Torgau (1 Zeichnung); Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin (Konvolut mit Entwürfen und Plänen zu der Humperdinck-Villa).