J O S E F W O L D E M A R K E L L E R – K Ü H N E
Weitere Werke von Josef Woldemar Keller-Kühne
„Pferdeköpfe“
Öl auf Leinwand, Keilrahmen, gerahmt
nicht datiert, (wohl) um 1940-41
u.r. signiert „Keller-Kühne“
€ 3.300,-
Titel
„Pferdeköpfe“ – so betitelt im Ergänzungskatalog der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ 1941 („Ergänzungsteil zum Offiziellen Ausstellungskatalog der Großen Deutschen Kunstausstellung 1941 im Haus der Deutschen Kunst zu München“; München: Bruckmann; S. 14)
Grösse
Rahmengrösse: 89,2x113cm
Leinwandgrösse: 76,4x100cm
Zustand
partiell sehr leicht beschmutzt; im rechten Bildbereich mitunter sehr schwach fleckig
Ausstellung
26.07.1941-08.03.1942, „Große Deutsche Kunstausstellung“, München [„Haus der Deutschen Kunst“], Nr. 217 (Ergänzungskatalog), Saal 25 [Das Gemälde hing ab Dezember 1941, im Austausch gegen ein bereits verkauftes Exponat, in der Ausstellung.]
Große Deutsche Kunstausstellung
In den Jahren 1938–1944 beteiligte sich Keller-Kühne mit insgesamt 18 Gemälden an den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst (München). Drei Gemälde wurden dabei von Adolf Hitler („Nußhäher“ (1938), „Kälber im Stall“ (1939), „In Feuerstellung“ (1940)) und eines von Martin Bormann („Zenzerl“) angekauft.
1938: „Im Stall“, „Ruhendes Kaninchen“
1938: „Nußhäher“, erworben für 300 RM von Adolf Hitler
1939: „Junge mit Pferd im Wald“
1939: „Kälber im Stall“, erworben für 1700 RM von Adolf Hitler
1939: „Zenzerl“, erworben für 1500 RM von Martin Bormann
1940: „In Feuerstellung“, erworben für 3500 RM von Adolf Hitler
1941: „Pferdeweide“, „Landschaft“
1941: „Pferdeköpfe“ – das Gemälde hing ab Dezember 1941, im Austausch gegen ein bereits verkauftes Exponat, in der Ausstellung (Saal 25). Links daneben hing ein großformatiges Ölgemälde von Wilhelm Imkamp, betitelt mit „Nach dem Dienst“.
1942: „Erntewagen“, erworben für 4500 RM von Privat
1943: „Junge mit Fohlen“, erworben für 4000 RM von der kleinen Galerie (Wuppertal)
1943: „Truthenne“, „Henne mit Kücken“
1944: „Schimmelgespann“, „Enten“, „Pferdekopf Fanny“, „Pferdekopf Max“
Aus: „Ergänzungsteil zum Offiziellen Ausstellungskatalog der Großen Deutschen Kunstausstellung 1941 im Haus der Deutschen Kunst zu München“; München: Bruckmann; S. 14
Politischer Werdegang
Josef W. Keller-Kühne gehört zu den sogenannten „völkischen Künstlern“. Er war NSDAP-Mitglied (Nr. 530.791, Eintritt: 1931), SS-Mitglied (SS-Nr. 279.124, Eintritt: 1940) und Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Keller-Kühne anfangs als Soldat der Luftwaffe eingesetzt (1938-1940). Im Jahre 1940 wurde er aufgrund einer Verletzung aus dem Kriegsdienst entlassen. Im Juni 1940 erfolgte die Aufnahme in die Waffen-SS (SS-Nr. 279.124). Am 5. Mai 1942 wurde er zum Hauptsturmführer (Fachführer der Waffen-SS) befördert. Um diese Zeit erhielt Keller-Kühne den Auftrag in der Kaserne der SS-Standarte Deutschland das dortige Kasino mit Wandbildern auszuschmücken.
Ab 1942 war Keller-Kühne als SS-Frontmaler in Griechenland, Polen und Frankreich im Einsatz. Anfang 1941 fand die eigens für ihn initiierte Ausstellung „Kampfstätten der Waffen-SS“ in der Münchner Akademie der Bildenden Künste statt. Am 3. Januar 1941 besuchte Heinrich Himmler zusammen mit Keller-Kühne diese Ausstellung. Die Bekanntschaft zu Heinrich Himmler bestand seit längerem.
Anfang 1944 beteiligte sich Keller-Kühne an der Ausstellung „Deutsche Künstler und die SS“ (Kunstausstellung des Reichsführers SS und des Ergänzungsamtes des Hauptamtes der SS, Breslau). Keller-Kühne war hier mit dem Gemälde „Manrico“ (Pferdekopf des berühmten SS-Springpferdes `Manrico´) vertreten. Ebenso war er an der erweiterten Ausstellung zur vorangegangenen Breslauer Ausstellung „Deutsche Künstler und die SS“, nun aber in Salzburg, im Juni–Juli 1944 beteiligt. Hier stellte Keller-Kühne sechs Werken aus, darunter auch das Gemälde „Meine Frau“, für das er 1943 den Leibl-Sperl-Preis der Stadt Rosenheim erhielt.
Am 17. Mai 1945 verhafteten US-Truppen Keller-Kühne, der daraufhin ins Lager Moosburg (Lkr. Freising) interniert wurde. 1947 stufte ihn die Spruchkammer des Lagers Moosburg in die Gruppe I der Hauptschuldigen ein. Zur NSDAP-Mitgliedschaft erklärte Keller-Kühne, er sei „aus Idealismus und aus Überzeugung heraus, dass sie das, was sie propagierte, auch wirklich und ernsthaft erstrebe“ beigetreten. Später wurde das Urteil revidiert, Keller-Kühne wurde als Minderbelasteter (Gruppe III) eingestuft und erhielt eine Geldstrafe von 2.000 RM.
Werkbeschreibung
Ab 1921 studierte Josef Woldemar Keller-Kühne unter Heinrich von Zügel und Angelo Jank an der Münchner Kunstakademie. Und ganz seinen Lehrern entsprechend war das Tier für ihn schon früh zu seinem bevorzugten Sujet geworden. So beteiligte er sich bereits 1922 mit dem Gemälde „Studie: Kühe“ an einer Glaspalast-Ausstellung und 1926 erhielt er den Kunstpreis der Stadt München für sein Werk „Stier im Stall“. Die Städtische Galerie München erwarb dieses Gemälde und erweiterte in der Folgezeit den Bestand an Werken Keller-Kühnes um elf weitere Objekte. Es ist dabei zumeist das Tier in einer ländlichen oder auch bäuerlichen Umgebung, das Keller-Kühne malt. Die ausgewählten Tiere sind dabei zumeist Pferde, Kühe, Schafe oder auch Schweine, deren Darstellung durch eine jeweils ganz eigene Lichtführung eine natürliche, ungemein vitale Wirkkraft auf den Betrachter ausübt.
Das vorliegende großformatige Gemälde lässt sich anhand der Beteiligung an der „Grossen deutschen Kunstausstellung“ im Jahr 1941 auch in etwa auf die Zeit von 1940-41 datieren. Bei der damaligen Schau im „Haus der deutschen Kunst“ hing es ab Dezember im Austausch gegen ein bereits verkauftes Objekt im Saal 25 und wurde dort neben das großformatige Gemälde „Nach dem Dienst“ von Wilhelm Imkamp (1906-1990) platziert. Es steht zweifelsohne in einer Reihe mit jenen Tierdarstellungen Keller-Kühnes, die bereits in den 1920er und 1930er Jahren entstanden, doch lässt sich bei diesen ebenso wuchtig, wie zart wirkenden Pferdeköpfen auch die Ausgereiftheit und Sicherheit des nun fast vierzigjährigen, voll etablierten Künstlers erkennen.
Die ganz natürliche Kraft und Größe der Tiere scheint kaum in den Rahmen zu passen, scheint diesen fast zu sprengen, so dass dem Betrachter hier kein idealisiertes Pferd, sondern vielmehr ein natürliches Tier, um nicht zu sagen: ein Nutztier, gegenübersteht. Die Ruhe und Geduld der Pferde werden durch das Kolorit aus vornehmlich Schwarz-, Grau- und Brauntönen malerisch unterstrichen. Einzig die helle Mähne des rechten Pferdes lockert die Stimmung dezent auf und verleiht der ganzen Komposition dadurch eine schöne Strahlkraft.
Sowohl das gewählte Großformat, als auch die Tatsache, dass der Künstler dieses Gemäldes für eine Einlieferung zur „Grossen deutschen Kunstausstellung“ aussuchte, wie nicht zuletzt ebenso die Hängung bei jener Schau, verweisen darauf, dass vorliegende „Pferdeköpfe“ im besten Sinne als herausragende, überaus einfühlsame Arbeit im Schaffen Josef Woldemar Keller-Kühnes gesehen werden dürfen.
Zu Josef Woldemar Keller-Kühne (23.04.1902 München-Neuhausen – 09.03.1991 Miesbach):
Maler, Zeichner; ab 1921 Studium an der Kunstakademie München (bei Heinrich von Zügel, Angelo Jank); in den Semesterferien bereiste er Österreich, Ungarn, Frankreich, Lettland, Finnland; 1922 beteiligt er sich mit dem Gemälde „Studie: Kühe“ das erste Mal an einer Glaspalast-Ausstellung; 1925 wurde ihm das Angebot einer Professur in Budapest angetragen, das er aber ablehnte; 1926 Kunstpreis der Stadt München für das Gemälde „Stier im Stall“ (die Städtische Galerie München erwirbt dieses Gemälde und kauft in der Folgezeit weitere elf Gemälde an); Sommer 1926 Parisreise mit Daisy Campi und Hermann Euler; 1929 Beteiligung an einer Ausstellung im Kunstverein München; 1930 Förderung durch die Dr. Mond´sche Stiftung der Kunstakademie München; 1930 die Bayerische Staatsgalerie kauft das Gemälde „Junge Schweine“ an; 06.06.1931 werden beim Brand des Glaspalastes acht seiner Werke zerstört; 1933-37 Beteiligungen an den Münchner Jahresausstellungen in der Neuen Pinakothek; 1933 Beteiligung an der Ausstellung „Sonderschau der Münchner Künstlergenossenschaft“; 1935 Beteiligung an der Ausstellung „Münchner Künstler“ (Preußische Akademie der Künste, Berlin); 1935 Sonderausstellung zu Keller-Kühne in der Städtischen Galerie Nürnberg (mit insgesamt 56 Werken); 23.04.1936 Heirat mit Maria Stemplinger; 1936, 1938-40 sechs Illustrationen für die Zeitschrift „Jugend“; 1936 Beteiligung an der Ausstellung „50 Jahre Münchner Landschaftsmalerei und Bildnisplastik“ (Neue Pinakothek, München); 1937 Beteiligung an der Ausstellung „Figur und Komposition im Bild und an der Wand“ (Neue Pinakothek, München); 1937 Beteiligung an der Ausstellung „Die Arbeit in der Kunst“ (Ausstellungspark München); 1937 Beteiligung an der Ausstellung „Von deutscher Art“ (Ausstellungsgebäude Lichtentaler Allee, Baden-Baden); 1937 Beteiligung an der „Tierkunst-Ausstellung“ (Ausstellungsgebäude Tiergartenstraße, Berlin); 1938 Beteiligung an der „Kunstausstellung“ (Kunsthalle Hamburg); 1938-42 Beteiligungen an den Münchner Kunstausstellungen im Maximilianeum; 1938-44 Beteiligungen mit insgesamt 18 Werken an den „Großen Deutschen Kunstausstellungen“ im Haus der Deutschen Kunst (München); bis 1940 als Soldat der Luftwaffe im Kriegsdienst, aus dem er aufgrund einer Verletzung entlassen wird; Anfang 1941: Ausstellung „Kampfstätten der Waffen-SS“ (Akademie der Bildenden Künste, München); 1941 Beteiligung an der Ausstellung „Münchner Künstler erleben den Krieg“ (Kulturamt München); 1942 Einsatz als Frontmaler in Griechenland, Polen, Frankreich; 04.07.1943 erhält er den Leibl-Sperl-Preis der Stadt Rosenheim für sein Gemälde „Meine Frau“; 1943 Beteiligung an der Ausstellung „Westdeutsche Künstler – Münchner Zeichner“ (Städtische Galerie München); Anfang 1944 Beteiligung an der Ausstellung „Deutsche Künstler und die SS“ (Kunstausstellung des Reichsführers SS und des Ergänzungsamtes des Hauptamtes der SS, Breslau); Juni-Juli 1944 Beteiligung an der Ausstellung „Deutsche Künstler und die SS“ (Salzburg (erweiterte Ausstellung zur vorangegangenen Breslauer Ausstellung)); 1944 werden die Wohnung (Adalbertstr. 78) und das Atelier (Adalbertstr. 57) durch Bombenangriffe zerstört, die Familie verzieht in der Folge nach Groß-Schwaig (Lkr. Miesbach); Ende 1944 Anmietung der historischen Schmiede in Bach; 1951 übersiedelt die Familie auf den Harzberg (Miesbach); Keller-Kühne widmet sich verstärkt der Jagd; neben Tiermotiven entstehen Landschaften und Porträts; 1982 Jubiläumsausstellung in Miesbach anlässlich des 80. Geburtstags; 1990 Kulturpreis der Stadt Miesbach
Ausstellungen
• 1922: zum ersten Mal vertreten auf der „Münchener Kunstausstellung“, Glaspalast (München) (Mit der Ölstudie „Kühe“ (Katalognummer 890).). Mit Ausnahme der Jahre 1926 und 1929 ist Keller-Kühne bis 1931 bei jeder „Münchener Kunstausstellung“ im Glaspalast mit zumeist mehreren Werken vertreten. In den Jahren 1927 und 1928 stellte er im Bereich der „Münchener Secession“ und in den übrigen Jahren bei der „Münchner Künstlergenossenschaft (MKG)“ aus.
• 1926: Kunstpreis der Stadt München für das Gemälde „Stier im Stall“. Das Gemälde erwirbt die Städtische Galerie München. In der Folgezeit erwirbt das Haus elf weitere Gemälde Keller-Kühnes: „Pußta“, „Ziegen“, „Geflügelhof“, „Truthühner“, „Bei Brannenburg“, „Pflügender Bauer“, „Rehbock“, „Bei Würzburg“, „Auf der Weide“, „Grummeternte“ und „Ziege mit Katze“.
• 1929: Beteiligung an der ‚Kollektiv-Ausstellung‘ im Kunstverein München
• 1930: erwirbt die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen das Gemälde „Junge Schweine“.
• 1931–1933: Beteiligungen an den Münchner Kunstausstellungen, die aufgrund des Brandes im Glaspalastes ersatzweise im Deutschen Museum in München stattfanden
• 1933: Beteiligung an der „Staatlichen Kunstausstellung München“ (Neue Pinakothek, Deutsches Museum)
• 1932: Beteiligung an der „Münchener Kunstausstellung“ (Kunstpalast Düsseldorf)
• 1933: Beteiligung an der Ausstellung „Sonderschau der Münchner Künstlergenossenschaft zur Förderung der Spende zur nationalen Arbeit und der Winterhilfe“ (Münchner Künstlergenossenschaft, München)
• 1934–1935: Beteiligungen an der „Großen Münchner Kunstausstellung“ (Neue Pinakothek, München)
• 1935: Beteiligung an der Ausstellung „Münchner Künstler“ (Preußische Akademie der Künste, Berlin)
• 1935: Sonderausstellung zu Keller-Kühne in der Städtischen Galerie Nürnberg (mit insgesamt 56 Werken)
• 1936: Beteiligung an der Ausstellung „50 Jahre Münchner Landschaftsmalerei und Bildnisplastik“ (Neue Pinakothek, München)
• 1937: Beteiligung an der „Münchner Jahresausstellung“ (Neue Pinakothek, München)
• 1937: Beteiligung an der Ausstellung „Figur und Komposition im Bild und an der Wand“ (Neue Pinakothek, München)
• 1937: Beteiligung an der Ausstellung „Die Arbeit in der Kunst“ (Ausstellungspark München)
• 1937: Beteiligung an der Ausstellung „Von deutscher Art“ (veranstaltet von der NS-Kulturgemeinde, Ausstellungsgebäude Lichtentaler Allee, Baden-Baden)
• 1937: Beteiligung an der „Tierkunst-Ausstellung“ (veranstaltet von der NS-Kulturgemeinde, Ausstellungsgebäude Tiergartenstraße, Berlin)
• 1938: Beteiligung an der „Kunstausstellung“ (veranstaltet von der NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude, Hamburger Kunsthalle)
• 1938–1944: Beteiligungen (mit insgesamt 18 Gemälden) an den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst (München). Drei Gemälde wurden dabei von Adolf Hitler („Nußhäher“ (1938), „Kälber im Stall“ (1939), „In Feuerstellung“ (1940)) und eines von Martin Bormann („Zenzerl“) angekauft.
• 1938–1942: Beteiligungen an der „Münchner Kunstausstellung“ (Maximilianeum, München)
• 1941: Beteiligung an der Ausstellung „Münchner Künstler erleben den Krieg“ (Kulturamt München)
• Anfang 1941: Ausstellung „Kampfstätten der Waffen-SS“ (Akademie der Bildenden Künste, München) Zu der Ausstellung erschien 1943 eine gleichnamige Kunstmappe mit Reproduktionen von 16 Landschaftsbildern Keller-Kühnes. Deren Titel lauten: „Skoplje“, „Vardar-Tal“, „Bitolj“, „Zwischen Resan und Ochrid“, „Ochrida-See mit Ochrid“, „Belgrad“, „Klidi-Pass“, „Kastoria-See mit Kastoria“, „Votanase“, „Metsovon“, „Joanina“, „Messalongion“, „Lepantos, Hafen“, „Hafen von Patras“, „Patras“ und „Lagerplatz der L.A.H. I“.
• 1943: Beteiligung an der Ausstellung „Westdeutsche Künstler – Münchner Zeichner“ (Städtisches Kulturamt München / Kölnischer Kunstverein)
• 4. Juli 1943: Leibl-Sperl-Preis der Stadt und des Kunstvereins Rosenheim für sein Gemälde „Meine Frau“ u.a.
• Anfang 1944: Beteiligung an der Ausstellung „Deutsche Künstler und die SS“ (Kunstausstellung des Reichsführers SS und des Ergänzungsamtes des Hauptamtes der SS, Breslau). Keller-Kühne war hier mit dem Gemälde „Manrico“ (Pferdekopf des berühmten SS-Springpferdes `Manrico´) vertreten.
• Juni–Juli 1944: Beteiligung an der Ausstellung „Deutsche Künstler und die SS“ (Salzburg (erweiterte Ausstellung zur vorangegangenen Breslauer Ausstellung)). Keller-Kühne war mit sechs Werken vertreten, darunter auch das Gemälde „Meine Frau“ für das er 1943 den Leibl-Sperl-Preis der Stadt Rosenheim erhielt.
• 1951: Für das Deutsche Museum, Abteilung Geologie, malt Keller-Kühne die Gemälde „Vesuvausbruch“ und „Sinterterrassen“
• 1953: Erster von mehreren Ankäufen durch das Landwirtschaftsministeriums
• 1966: Mitverantwortlich für die Gestaltung des Bayerischen Dorfes bei der Weltausstellung in New York
• 1982: Jubiläumsausstellung in Miesbach, anlässlich des 80. Geburtstags
• 1990: Kulturpreis der Stadt Miesbach
Literatur
- GDK-RESEARCH – Bildbasierte Forschungsplattform zu den Großen Deutschen Kunstausstellungen 1937-1944 in München: http://www.gdk-research.de/de/obj19365131.html [Stand: 29. September 2016];
- Faltblatt zu einer posthumen Sonderausstellung Keller-Kühnes: http://artroots.com/art6/josefkeller-kuehne.htm [Stand: 10. Juli 2016];
- WESTEMEIER, Jens: Himmlers Krieger: Joachim Peiper und die Waffen-SS in Krieg und Nachkriegszeit, Gebundene Ausgabe – 11. Dezember 2013, S.173, S. 690 Anmerkung 546
- PAPENBROCK, Martin/SAURE, Gabriele (Hrsg.) (2000): Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen [Teil I. Ausstellungen deutscher Gegenwartskunst in der NS-Zeit]; Weimar
- SCHLENKER, Ines (2007): Hitler´s Salon, Oxford et al.: Peter Lang, S. 242, 248.
- MAYRING, E.A. (Ed.): Bilder der Technik, Industrie und Wissenschaft; ein Bestandskatalog des Deutschen Museums, München 2008, S. 70
- KELLER-KÜHNE, Josef Woldemar (Autor): 12 Landschaftsbilder in farbigem Kunstdruck. 12 fabige auf hellen Karton montierte Reproduktionen von Gemaelden (23 x 17 cm). Gebundene Ausgabe, um 1941
- Deutsche Künstler und die SS (Katalog zur Ausstellung in Breslau 1944). Limpert, Berlin 1944
- REICHSFÜHRER SS / SS-HAUPTAMT (Hrsg.): Deutsche Künstler und die SS. Verzeichnis der Künstler und Werke, 36 Seiten, mit 20 Abbildungen. Salzburg. Ausstellung Juni – Juli 1944. Ausstellungsleiter Karl Schuster-Winkelhof. Limpert Verlag, Berlin 1944. Herstellung Bruckmann KG, München 1944
- REICHSFÜHRER SS (Hrsg.): Kampfstätten der Waffen-SS in Griechenland. Bilder von J.W. Keller-Kühne, 16 farbige Abbildungen. F. Bruckmann Verlag, München 1943
- Allgemeines Künstlerlexikon (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 00002854