H E R B E R T    Z U M P E    (20.02.1902 Reichenbach im Vogtland – 1980[?])

 

Weitere Berliner Künstler

 

 

Herbert Zumpe: schlafender Jüngling (1925)

 

Herbert Zumpe: Ansicht auf einen Teil der Scaligerburg (Castello Scaligero) in Sirmione (1956)

 

Zu Johannes Herbert Zumpe (20.02.1902 Reichenbach im Vogtland – 1980[?]):
Zeichner, (Gebrauchs-)Grafiker, Lehrer; Sohn des Stationsgehilfen Johannes Hugo Zumpe und dessen Frau Ida Alma, geb. Werner; die Familie lebte im kleinen Ortsteil Friesen (Haus Nr. 5); Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart (bei F.H.E. Schneidler); 1925 Umzug nach Berlin (Kaiserallee 126); zusammen mit Helmut Klaehre [Claire] gründet er das „Atelier Triclair“, welches sich auf Gebrauchsgrafik spezialisierte und mit der modernen Ausrichtung bald Bekanntheit erlangte; sie entwarfen dabei u.a. Verpackungen für Firmen wie Buck, Driessen, Haller, Kant, Trumpf, die in Fachkreisen große Aufmerksamkeit erfuhren (siehe bspw. „Gebrauchsgraphik“ (11. Jg., Nr. 1 (Jan. 1934), S. 10)); von 1937-39 absolvierte Wolfgang Frankenstein (1918-2010) eine Ausbildung im „Atelier Triclair“; nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Zumpe in Berlin ansässig (anfangs Olivaei Pl. 10, später Nassauische Straße 58) und war weiterhin als Grafiker tätig, daneben auch Lehrtätigkeit für Gebrauchsgraphik an der Meisterschule für Graphik und Buchgewerbe in Berlin

Mitgliedschaften: Berufsverband Bildender Künstler Berlins; Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner (BDG)