A N D R E   S Z E N E S   ( “ D U G O “ )

 

Weitere Werke von Andre Szenes („Dugo“)

 

 

„Kritik“

Kohle und Bleistift auf leichtem Karton, am oberen Rand durch zwei kleine Klebestreifen in Passepartout gesetzt
nicht datiert, um 1929

u.l. signiert „DUGO“, sowie im Sammlungsstempel im Passepartout u.l. mit Künstlernamen bez.
ohne Titel [„Kritik“, so betitelt als Illustration für „Jugend“ (1929, Jg. 34, Heft 18, S. 288)]

Passepartoutgrösse: 64x48cm
Blattgrösse: 39,3×30,4cm
Grösse des Passepartoutausschnitts: 38×27,1cm

€ 580,-

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Zustand
Blatt am oberen Rand durch zwei kleine Klebestreifen in Passepartout gesetzt; in den vier Ecken kleine Einstichlöcher; durchgehend Druckstellen im Blatt; Ecken etwas bestoßen; leicht fleckig; am unteren Rand (teilw. wegradierte) Annotationen in Blei (wohl Hinweise des Künstlers für den Drucker); verso u.m. unleserliche Annotationen in Blei

Provenienz
Dr. Friedrich Wilhelm Denzel (München) [hierzu im Passepartout u.l. dunkelvioletter Stempel; weiterhin verso auf Blatt u.l. kleiner blauer Stempel „G+W D“ [(wohl) Georg + Wilhelm Denzel; Georg Denzel (1873-1959 war der Vater von Friedrich Wilhelm]]

 

 

Text zu der „Kritik“-Illustration in der „Jugend“:
„‘Wie gefällt dir diese Sängerin?‘ ‚Im Radio könnte sie als ‚atmosphärische Störung‘ auftreten.‘“

 

 

Zu André (András) Szenes („Dugo“) (04.05.1895 Szolnok – 07.01.1957 USA):
Ungarischer Zeichner, Illustrator; Sohn von Adolph Szenes und dessen Frau Giselle, geb. Baruch; er begann bereits im Kindesalter zu malen und zu zeichnen; Besuch des Gymnasiums in Budapest; Architekturstudium in Budapest; im Ersten Weltkrieg Soldat; Studienabschluss nach dem Krieg; Kunststudien in München und dort ab 1927 auch erste Illustrationen für den „Simplicissimus“ und die „Jugend“ (in der „Jugend“ erschien seine letzte Illustration 1932 und ihm „Simplicissimus“ 1934); 1928 Beteiligung an einer Ausstellung des Hagenbunds in Wien; Ende der 1930er Jahre in Paris ansässig; 1939 Emigration nach New York; als Illustrator tätig für Zeitschriften (u.a. „Jugend“, „Simplicissimus“, „Le Rire“, „Vanity Fair“, „Harper´s Bazaar“) und Kinderbücher; Mitglied der „Ungarischen Vereinigung neuer Künstler“