A L B E R T R E I C H
Albert Reich: „London Church St.“
Albert Reich: „London / Oxford Street“
Albert Reich: 1) “Cuvergnon / von Antilly” und 2) “Gehöft vor Antilly”
Albert Reich: „Die Marne bei Germigny“
Albert Reich: „Horse Guards London“ und „London, Guards, Musiker“
Albert Reich: „Le Plessis-Placy“ (wohl um 1925-26)
Albert Reich: (1) „Le Plessis Placy – May en Multien“ und (2) „Manœuvre“ (wohl um 1925-26)
Albert Reich: „Thiery en Valois“ (wohl um 1925-26)
Albert Reich: Villers-Saint-Genest (wohl um 1925-26)
Albert Reich: „Waldstücke vor Acy“ (o.J.)
Albert Reich: „Blick auf Villars St. Genest“ (wohl um 1925-26)
Zu Albert Reich (14.01.1881 Neumarkt i.d.Oberpfalz – 12.04.1942 München):
Maler, Zeichner, Grafiker, Illustrator; Sohn eines Schumachers; 1898-1902 Besuch der Kunstgewerbeschule Nürnberg (Dekorationsmalerei); 1901-02 Stipendium der Maximiliansstiftung in Höhe von 360,- Mark; ab 1902 Besuch der Kunstakademie München (bei Johann Caspar Herterich, Heinrich von Zügel und Peter von Halm); ab 1907 als Illustrator tätig für die Zeitschrift „Die Oberpfalz“; 1911 übernahm er die Malschule von Melchior Kern (1872-1947) und leitete diese bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs; ab 1911 schuf Reich zahlreiche Buchillustrationen (u.a. für Werke von Friedrich Thieme, Franz Drexl, Werner Beumelburg, Hans Zöberlein, Thilo von Bose) ; am 31.05.1912 heiratete er seine Schülerin Elisabeth, geb. Sellschopp (1884-1958); der Ehe entstammten vier Töchter; 1914-18 als Korpsmaler im Deutschen Alpenkorps eingesetzt (zu dieser Zeit entstanden u.a. Reichs Publikationen „Mit meinem Corps durch Serbien. Ein Kriegstage- und Skizzenbuch“ (1916), „Verdun. Ein Kriegsskizzenbuch“ (1917), „Durch Siebenbürgen und Rumänien“ (1917)); zw. 1916-20 mit insgesamt sechs Illustrationen in der „Jugend“ vertreten (danach erst wieder 1939 mit drei Zeichnungen); 1920 entwarf er zusammen mit Theodor Strasser ein Kriegerdenkmal für die Pfarrkirche Mariä Opferung in Duggendorf; 1922-23 entwarf er ein weiteres Kriegerdenkmal für den Kallmünzer Marktplatz; Albert Reich war eng befreundet mit Dietrich Eckart (1868-1923); durch diese Verbindung erhielt er den Auftrag die Umschlagentwürfe für die Erstausgabe von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ zu gestalten; 1930 Mitbegründer der NSDAP-Ortsgruppe in München-Harlaching; 1933 Beteiligung an der „Staatlichen Kunstausstellung München“ (Neue Pinakothek/Deutsches Museum, München); 1933 Beteiligung an der „Sonderschau der Münchner Künstlergenossenschaft“ (München); 1933 erscheint seine Publikation „Dietrich Eckart, ein deutscher Dichter und der Vorkämpfer der Völkischen Bewegung“ (München: Eher); 1934-35 Beteiligungen an den „Großen Münchner Kunstausstellungen“ (Neue Pinakothek, München); 1936 Beteiligung an der Ausstellung „50 Jahre Münchner Landschaftsmalerei und Bildnisplastik“; 1936 Beteiligung an der „8. Kunstausstellung des Bundes Fränkischer Künstler“ (Plassenburg, Kulmbach); 1937 Beteiligung an der „Münchner Jahresausstellung“ (Neue Pinakothek, München); 1938-41 Beteiligungen an den „Münchner Kunstausstellungen“ (Maximilianeum, München); 1938-42 mit elf Werken beteiligt an den „Großen deutschen Kunstausstellungen“ (Haus der deutschen Kunst, München); 1940 Beteiligung an der Ausstellung „Polenfeldzug in Bildern und Bildnissen“ (Künstlerhaus, Berlin); 1940 Beteiligung an der Ausstellung „Weltkrieg und Polenfeldzug“ (Städtisches Moritzburg-Museum, Halle/Sa.); 1941 Beteiligung an der Ausstellung „Münchner Künstler erleben den Krieg“ (Kulturamt München); 1942 wurde ihm posthum der Professorentitel verliehen
Literatur / Quellen
Klee, Ernst (2009): Kulturlexikon zum Dritten Reich; Fischer; Frankfurt a.M.; S. 432
LUDWIG, Horst (1994): Münchner Maler im 19. Jahrhundert (Bd. 6); Bruckmann; München; S. 212
Allgemeines Künstlerlexikon (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 00173872
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