U N B E K A N N T E R    K Ü N S T L E R :    sitzender Mann vor einer Hütte (wohl um 1960-70)

 

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sitzender Mann vor einer Hütte (wohl um 1960-70)

Tusche auf Transparentpapier, verso in den vier Ecken, sowie an den seitlichen Rändern mittig punktuell befestigt auf weißes Papier („Zeta Mattpost“)

undatiert [wohl um 1960-70];
unsigniert

€ 280,-

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Titel
ohne Titel [Sitzender Mann vor einer Hütte]

Größe
Größe: 26,8 x 20 cm

Zustand
Blatt verso in den vier Ecken, sowie an den seitlichen Rändern mittig punktuell befestigt / geklebt auf weißes Papier („Zeta Mattpost“); an den Montierungsstellen schlägt die Klebung recto etwas durch; durchgehend (technikbedingt) etwas wellig / knittrig; Papier im linken Blattbereich mittig (im dunklen Bereich links des Kopfes) etwas beschädigt (aufgrund der starken Führung der Tuschfeder); Blattränder leicht uneben zugeschnitten; leichte Druckstellen im Blatt und im unterlegten Papier

 

 

Die vorliegende Zeichnung ist in mitunter ungemein dichten Tuschfederstrichen ausgeführt und zeigt einen Mann, der vor einer kleinen Hütte sitzt. Der kräftig gebaute Mann sitzt im Schneidersitz und seine Hände ruhen im Schoß. Der Kopf ist leicht nach vorne geneigt und die Augen sind geschlossen. Er macht ganz den Eindruck eines Meditierenden, wenn nicht gar eines Schlafenden. Vielleicht haben wir hier einen Einsiedler bzw. einen Eremiten vor uns?

Die altertümliche Kleidung und auch die Barttracht lassen an eine historische, zeitlich jedoch nicht genau einordbare, Begebenheit denken. Vielleicht hatte der Künstler hier eine literarische Vorlage, die er auf diese Weise versuchte zeichnerisch als Illustration umzusetzen.

Gerade in der zeichnerischen Ausführung der Hütte hat der Künstler die schwarzen Federstriche immer und immer wieder überlagert, was sich nicht zuletzt in leichten Wellungen des dünnen Papiers zeigt. Das helle Gesicht des Mannes hebt sich auf diese Weise deutlich und markant von der Umgebung ab.