W A L T E R   F U H L E N D O R F   (15.01.1914 Barmstedt / Holst. – 16.09.1997 Hamburg)

 

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Stillleben mit Gitarre (o.J.)

Tempera auf Bütten, ungerahmt

€ 430,-

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Titel
ohne Titel [Stillleben mit Gitarre]

Technik
Tempera auf Bütten, ungerahmt

Signatur
unten rechts signiert „W. Fuhlendorf“

Entstehungsjahr
undatiert

Größe
Größe: 32,8 x 23,6 cm

Zustand
linker Blattrand mittig mit oberflächlichem Einriss (Länge etwa 2cm); Ecken schwach bestoßen; in den Randbereichen vom Künstler mit Bleistift gezogene Linien (wohl für Anpassung des Passepartouts); schwach fleckig; verso an den Rändern umlaufend Klebereste früherer Befestigung; verso etwas nachgedunkelt, sowie unten rechts in Blei bezeichnet / nummeriert

 

 

Walter Fuhlendorf besuchte die Kunstgewerbeschule Hamburg (bei Willi Schröder) und die Hansische Hochschule für bildende Künste Hamburg (bei Willi Breest). Ab Mitte der 1930er Jahre war er freischaffend tätig, es entstanden Bildnisse, Landschaften und Stillleben, sowie daneben auch großformatige Wandbilder u.a. für die Hochbahn AG, sowie für die Polizeikaserne Winsen, das Freihafenamt Hamburg.

Das vorliegende in gedämpften, zurückhaltenden Temperafarben ausgeführte Werk zeigt ein sehr schönes Stillleben mit einem Arrangement aus einer Gitarre, einem Weinkrug und einem Becher in einer Zimmerecke. Vielleicht mag man hier an die Ecke in einer Gaststätte denken, die der Künstler während einer Reise besuchte.

Sehr schöne, gelungene Komposition des Künstlers von dem nur recht selten Werke auf den Kunstmarkt kommen.

 

 

Zu Walter Fuhlendorf (15.01.1914 Barmstedt / Holst. – 16.09.1997 Hamburg):
Maler, Zeichner, Grafiker.
1932-35 Besuch der Kunstgewerbeschule Hamburg (bei Willi Schröder).
1937-40 Besuch der Hansischen Hochschule für bildende Künste Hamburg (bei Willi Breest).
Ab 1935 als freischaffender Künstler tätig. Fuhlendorf schuf mehrere Wandbilder u.a. für die Hochbahn AG, sowie für die Polizeikaserne Winsen, das Freihafenamt Hamburg.
Im Zweiten Weltkrieg Kriegsdienst mit anschließender Kriegsgefangenschft.
Ab 1952 lebte er in Hamburg-Eimsbüttel (Gefionstr. 11)

Mitgliedschaften
Hamburgische Künstlerschaft; Berufsverband bildender Künstler (BBK)

Literatur
Familie Kay Rum (Hrsg.) (2013): Der neue Rump. Lexikon der bildenden Künstler Hamburgs (überarbeitet von Maike Bruhns); Wachholtz; Neumünster – Hamburg; S. 138
Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg (Hrsg.) (1982): Künstler in Hamburg, Hamburg: Christians, unpag.
„Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion