L O T H A R B R A U N (09.02.1931 Duisburg – [nach 2006])
Weitere Werke von Lothar Braun
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Ansicht aus einer mediterranen Gemeinde, im Hintergrund ein markanter Glockenturm; wohl ein Ort auf den Kykladen (1985)
Aquarell & Bleistift auf festerem Velinpapier
€ 470,-
Titel
ohne Titel [Ansicht aus einer mediterranen Gemeinde, im Hintergrund ein markanter Glockenturm; wohl ein Ort auf den Kykladen]
Technik
Aquarell & Bleistift auf festerem Velinpapier
Signatur
unten rechts in Blei signiert „Lothar Braun“
Jahr
unten rechts in Blei datiert „[19]85“
Größe
Größe: 42,5 x 56,8 cm (Blatt)
Zustand
Farben sehr leicht aufgehellt; minimal fleckig; recto an den Rändern helles Klebeband; verso an den Rändern braunes Klebeband; Blattränder sehr leicht uneben zugeschnitten
Lothar Braun machte sein Abitur am Landfermann-Gymnasium in Duisburg. Hierauf begann er sein Studium der Malerei, Bildhauerei, Kunstgeschichte und Philosophie in Düsseldorf.
Nach dem Studienabschluss mit Staatsexamen trat er in den Lehrdienst ein und wurde Kunsterzieher an der Mercator-Universität in Duisburg und am Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld. Der Künstler lebte in Krefeld (Dionysiusstrasse 117).
Neben seiner Lehrtätigkeit war er stets künstlerisch aktiv und zeigte seine Werke bei Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes, des Wirtschaftsverbandes Bildender Künstler und der Duisburger Sezession.
1971 wurde er beim „Europapreis für Malerei” in Oostende (Belgien) ausgezeichnet.
Lothar Braun unternahm immer wieder Reisen, wobei ihn besonders das Meer und (mediterrane) Landschaften (u. a. Mykonos, Rhodos) zu Motiven reizten.
Lothar Brauns Werke sind bestimmt von klarer, idealisierter Architektur in reduziertem Kolorit, das mitunter an Farbflächenmalerei denken lässt. Von besonderer Bedeutung ist neben dem Licht, das immer wieder markant eingesetzte Blau, welches den oftmals minimalistisch anmutenden Motiven Tiefe und Weite verleiht.
1981 erschien vom Künstler sein “Sylter Tagebuch” (Krefeld), sowie 1983 der Band “Niederrhein. Aquarelle und Zeichnungen“ (Duisburg).
Das vorliegende Aquarell ist eine für Lothar Braun ganz typische, reduzierte Komposition mit einem Blick auf Steinmauern, Treppen und Gebäudeteile, die merklich an Orte auf den Kykladen denken lassen. Braun hat diese faszinierenden Bauwerke immer wieder als Motiv gewählt, wodurch ihm ein ganz eigener Zugang zur künstlerischen Landschafts- und Stadtdarstellung gelang.
Im Vordergrund führt eine Treppe mit einer braunen Steinmauer nach oben und leitet damit den Blick des Betrachters zur dreiecksförmigen Gebäudespitze in der oberen Bildmitte.
Zu Lothar Braun (09.02.1931 Duisburg – [nach 2006]):
Maler, Zeichner.
Abitur am Landfermann-Gymnasium in Duisburg.
Studium der Malerei, Bildhauerei, Kunstgeschichte und Philosophie in Düsseldorf, Abschluss mit Staatsexamen.
Kunsterzieher an der Mercator-Universität in Duisburg und am Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld.
Der Künstler lebte in Krefeld (anfangs Uerdinger Str. 325, später Dionysiusstrasse 117).
Lothar Braun unternahm immer wieder Reisen, wobei ihn besonders das Meer und (mediterrane) Landschaften (u. a. Mykonos, Rhodos) zu Motiven reizten.
Neben seiner Lehrtätigkeit war er stets künstlerisch aktiv und zeigte seine Werke bei Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes, des Wirtschaftsverbandes Bildender Künstler und der Duisburger Sezession, 1972 Einzelausstellung in der Galerie Klang (Köln).
Preise
1971 wurde er beim „Europapreis für Malerei” in Oostende (Belgien) ausgezeichnet.
Veröffentlichungen
1981 erschien vom Künstler sein “Sylter Tagebuch” (Krefeld), sowie 1983 der Band “Niederrhein. Aquarelle und Zeichnungen“ (Duisburg).
Literatur
— Groeg, Otto J. (Hrsg.) (1978): Who´s who in the Arts [Band: A-M], Wörthsee, S. 108
— Partsch, Susanna: Lothar Braun, in: „Artists of the World (AOW) / Allgemeines Künstlerlexikon (AKL)“, Onlineversion
— Internetseite von „Kunst und Krefeld e. V.“
— Kultusministerium Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (1985): Aspekte der gegenwärtigen Kunst in Nordrhein-Westfalen: Dauerausstellung des Kultusministeriums in der ehemaligen Reichsabtei Kornelimünster, Recklinghausen: Graphische Kunstanstalt Bongers, S. 26