L O T H A R B R A U N (09.02.1931 Duisburg – [nach 2006])
Weitere Werke von Lothar Braun
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„Haus Scharff“ (Wuldeweg 1) in Kampen auf Sylt (wohl Sommer 1981)
Aquarell, Tuschfeder auf Velinpapier, ungerahmt
€ 490,-
Titel
ohne Titel [„Haus Scharff“ (Wuldeweg 1) in Kampen auf Sylt]
Technik
Aquarell, Tuschfeder auf Velinpapier, ungerahmt
Signatur
unten rechts in Blei signiert „Lothar Braun“
Jahr
undatiert [wohl Sommer 1981]
Größe
Größe: 35,3 x 52 cm (Blatt)
Zustand
Farben gleichmäßig leicht aufgehellt; leichte Druckstellen; im Bild vom Künstler sauber gezogene Einfassungslinien in Blei (wohl zur Größe des angedachten Passepartouts); verso an den Rändern braunes Klebeband: verso im Bereich unten rechts Papier sehr leicht aufgeraut
Lothar Braun machte sein Abitur am Landfermann-Gymnasium in Duisburg. Hierauf begann er sein Studium der Malerei, Bildhauerei, Kunstgeschichte und Philosophie in Düsseldorf.
Nach dem Studienabschluss mit Staatsexamen trat er in den Lehrdienst ein und wurde Kunsterzieher an der Mercator-Universität in Duisburg und am Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld. Der Künstler lebte in Krefeld (Dionysiusstrasse 117).
Neben seiner Lehrtätigkeit war er stets künstlerisch aktiv und zeigte seine Werke bei Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes, des Wirtschaftsverbandes Bildender Künstler und der Duisburger Sezession.
1971 wurde er beim „Europapreis für Malerei” in Oostende (Belgien) ausgezeichnet.
Lothar Braun unternahm immer wieder Reisen, wobei ihn besonders das Meer und (mediterrane) Landschaften (u. a. Mykonos, Rhodos) zu Motiven reizten.
Lothar Brauns Werke sind bestimmt von klarer, idealisierter Architektur in reduziertem Kolorit, das mitunter an Farbflächenmalerei denken lässt. Von besonderer Bedeutung ist neben dem Licht, das immer wieder markant eingesetzte Blau, welches den oftmals minimalistisch anmutenden Motiven Tiefe und Weite verleiht.
1981 erschien vom Künstler sein “Sylter Tagebuch” (Krefeld), sowie 1983 der Band “Niederrhein. Aquarelle und Zeichnungen“ (Duisburg).
Das vorliegende Aquarell zeigt eine Ansicht auf das sogenannte „Haus Scharff“ bzw. „Rosa Haus“ in Kampen (Wuldeweg) auf Sylt. Das Anwesen war ein vormaliges größeres Bauernhaus, gehörte bis 1922 der Familie Rodenberg und wurde 1926 vom Bildhauer Edwin Scharff (1887 Neu-Ulm – 1955 Hamburg) erworben und blieb zeitlebens in seinem Besitz und ging danach an dessen Sohn Peter (1922-2014).
Dieses sehr fein ausgeführte Aquarell wird im Sommer 1981 entstanden sein, als Lothar Braun an seinem „Sylter Tagebuch“ arbeitete, welches dann im weiteren Jahresverlauf in einer Auflage von 1.000 nummerierten Exemplaren erschien.
Zu Lothar Braun (09.02.1931 Duisburg – [nach 2006]):
Maler, Zeichner.
Abitur am Landfermann-Gymnasium in Duisburg.
Studium der Malerei, Bildhauerei, Kunstgeschichte und Philosophie in Düsseldorf, Abschluss mit Staatsexamen.
Kunsterzieher an der Mercator-Universität in Duisburg und am Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld.
Der Künstler lebte in Krefeld (anfangs Uerdinger Str. 325, später Dionysiusstrasse 117).
Lothar Braun unternahm immer wieder Reisen, wobei ihn besonders das Meer und (mediterrane) Landschaften (u. a. Mykonos, Rhodos) zu Motiven reizten.
Neben seiner Lehrtätigkeit war er stets künstlerisch aktiv und zeigte seine Werke bei Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes, des Wirtschaftsverbandes Bildender Künstler und der Duisburger Sezession, 1972 Einzelausstellung in der Galerie Klang (Köln).
Preise
1971 wurde er beim „Europapreis für Malerei” in Oostende (Belgien) ausgezeichnet.
Veröffentlichungen
1981 erschien vom Künstler sein “Sylter Tagebuch” (Krefeld), sowie 1983 der Band “Niederrhein. Aquarelle und Zeichnungen“ (Duisburg).
Literatur
— Groeg, Otto J. (Hrsg.) (1978): Who´s who in the Arts [Band: A-M], Wörthsee, S. 108
— Partsch, Susanna: Lothar Braun, in: „Artists of the World (AOW) / Allgemeines Künstlerlexikon (AKL)“, Onlineversion
— Internetseite von „Kunst und Krefeld e. V.“
— Kultusministerium Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (1985): Aspekte der gegenwärtigen Kunst in Nordrhein-Westfalen: Dauerausstellung des Kultusministeriums in der ehemaligen Reichsabtei Kornelimünster, Recklinghausen: Graphische Kunstanstalt Bongers, S. 26

























