J O S E F   W E I L H A M M E R   (03.01.1930 Staudach bei Neumarkt – 2011 Gangkofen)


 

Weitere Werke von Josef Weilhammer
Zur Motivseite ‚Süddeutsche Landschaften‘

 

Kollektion aus 13 Werken (um 2005-06)

€ 3.900,-

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Titel
Kollektion aus 13 Werken, die als Vorlage für den Kalender „25 Jahre ambulante Krankenpflegestation Gangkofen – Massing – Geratskirchen (2007)“ dienten.
Ein Exemplar des Kalenders mit den Motiven ist ebenso anbei.

Technik
13 Werke, jeweils Mischtechniken (Gouache, Ölfarben, Deckweiß, Bleistift) auf festem Karton, unter Passepartout mit Originalrahmen

Signatur
jeweils signiert

Entstehungsjahr
undatiert [um 2005-06]

Größe
Größe: etwa 22,5 x 16,5 cm (Sichtfeld; kleinere Abweichungen zwischen den einzelnen Werken) bzw. 42 x 36 cm (mit Rahmen)

Zustand
Ecken / Kanten mitunter leicht bestoßen; partiell schwach fleckig
Rahmen an wenigen Stellen etwas bestoßen / berieben

 

 

Der (Kirchen-)Maler, Zeichner und Grafiker Josef Weilhammer absolvierte zu Beginn eine Kirchenmalerlehre in Gangkofen (1945-48). 1954 verzog er nach São Paulo (Brasilien) und arbeitete als Maler und Restaurator, bevor er schließlich 1962 in seine niederbayerische Heimat zurückkehrte und fortan selbstständig tätig war. Er erhielt zahlreiche Aufträge zur Ausgestaltung von Kirchen (u.a. Landshut, Gangkofen, Staudach, Binabiburg). Ab etwa 1990 zeigte er seine eigenen künstlerischen Werke vermehrt bei Ausstellungen. Es entstehen sowohl religiöse Motive, Landschaften, sowie figürliche Kompositionen.

Die vorliegenden 13 Werke schuf Josef Weilhammer als Vorlage für den 2007 erschienenen Kalender zum 25jährigen Bestehen der ambulanten Krankenpflegestation Gangkofen-Massing-Geratskirchen. Enthalten sind hier Motive für die zwölf Monate und für das Titelblatt.

Es finden sich hier bei sieben Werken die für Weilhammer ganz typischen, wunderschönen weiten Landschaften mit einsamen Gehöften.

In der ganz vorzüglichen Januar-Arbeit blicken wir genauer auf einen zugeschneiten Hof im Winter. Das Dezember-Motiv ist ebenso eine winterliche Szenerie, wird von Weilhammer aber in eine Ortschaft verlegt und wir sehen hier Menschen, die einer Kirche zulaufen. Schließlich sind noch drei figürliche Kompositionen enthalten, bei denen vor allem der Wonnemonat Mai in seinem Kolorit und seiner Aussagekraft begeistert, sowie auch ein farbkräftiges Blumenstillleben im Oktober, das in seiner Ausführung an expressionistische Vorbilder wie beispielsweise Gabriele Münter denken lässt.

 

 

Zu Josef Weilhammer (03.01.1930 Staudach bei Neumarkt – 2011 Gangkofen):
Der (Kirchen-)Maler, Zeichner und Grafiker Josef Weilhammer absolvierte zu Beginn eine Kirchenmalerlehre in Gangkofen (1945-48). 1954 verzog er nach São Paulo (Brasilien) und arbeitete als Maler und Restaurator, bevor er schließlich 1962 in seine niederbayerische Heimat zurückkehrte und fortan selbstständig tätig war. Ab etwa 1990 zeigte er seine Werke vermehrt bei Ausstellungen. Neben religiösen und figürlichen Motiven sind es vor allem ländliche, dörfliche Motive mit oftmals einsamen Gehöften, die sein Schaffen prägen. 2007 gestaltete er den Kalender zum 25jährigen Bestehen der ambulanten Krankenpflegestation Gangkofen-Massing-Geratskirchen.

Ausstellungen
1990 Raiffeisenbank Reischach; 1992 Londrina (Paraná, Brasilien)
1992 Institut Martius-Staden (São Paulo, Brasilien)
2000 Rossstall, Schlossökonomie (Gern/Eggenfelden)
2001 Herzoglicher Kasten (Neumarkt-St. Veit)
2005 Gotischer Kasten, Schlossökonomie (Gern/Eggenfelden)

Arbeiten im öffentlichen Raum
– Für die Kirche von Heiligenbrunn (Gangkofen) schuf Weilhammer Kreuzwegstationen in Hinterglasmalerei.
– In der Kirche Sankt Ursula in Kurthambach befindet sich ein von Weilhammer geschaffenes Votivbild des Hl. Florian.
– Ebenso befindet sich ein Votivbild Weilhammers in der Kirche Sankt Sebastian in Landshut. Hier kopierte er ein von Zacharias Lehrhuber gemaltes Bild, welches die Rettung der Stadt durch den Stadtpatron Sebastian vor einer Überschwemmung darstellt.
– 1975/76 wurde der Kirchenraum der Wallfahrtskirche Sankt Corona in Staudach von Weilhammer restauriert. Zusätzlich schuf er in diesem Zusammenhang auch Hinterglasmalereien mit Kreuzwegstationen.
– 2004 restaurierte Weilhammer das Turmkreuz der Wallfahrtskirche Sankt Salvator bei Binabiburg.

Werke befinden sich u.a. im Besitz der Gemeinde Gangkofen.