J O S E F   W E I L H A M M E R   (03.01.1930 Staudach bei Neumarkt – 2011 Gangkofen)

 

Weitere Werke von Josef Weilhammer
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niederbayerische Landschaft mit Gehöft im Dämmerlicht (um 2000)

Monotypie auf Papier, ungerahmt
unsigniert

€ 300,-

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Titel
o.T. [niederbayerische Landschaft mit Gehöft im Dämmerlicht]

Jahr
undatiert [um 2000]

Größe
Größe: 36,8 x 52,8 cm (Blatt, Blattränder etwas uneben zugeschnitten) bzw. 33 x 50 cm (Motiv)

Zustand
Blattränder etwas uneben zugeschnitten; durchgehend leichte Druckstellen im Blatt; Ecken etwas bestoßen; am linken Blattrand mittig Quetschung und Kratzspur; am unteren Blattrand rechts Stauchung; in den Randbereichen leicht (farb-)fleckig; verso etwas fleckig

 

 

Der (Kirchen-)Maler, Zeichner und Grafiker Josef Weilhammer absolvierte zu Beginn eine Kirchenmalerlehre in Gangkofen (1945-48). 1954 verzog er nach São Paulo (Brasilien) und arbeitete als Maler und Restaurator, bevor er schließlich 1962 in seine niederbayerische Heimat zurückkehrte und fortan selbstständig tätig war. Ab etwa 1990 zeigte er seine Werke vermehrt bei Ausstellungen. Neben religiösen und figürlichen Motiven sind es vor allem ländliche, dörflice Motive mit oftmals einsamen Gehöften, die sein Schaffen prägen.

Das vorliegende Werk zeigt eine ruhige Landschaft, die wohl in die Gegend um Gangkofen lokalisiert werden darf. Die Gebäude des Gehöfts zeigen sich in monochromen, reduzierten Farbflächen ohne besondere Details und fügen sich in ihrer Ausführung ungemein harmonisch in die, in Dämmerlicht gelegte, Landschaft ein. Gerade durch das überlegte Kolorit aus vornehmlich Grün-, Braun- und Violetttönen erhält die Ansicht eine sehr ruhige, beinahe kontemplative Atmosphäre. Ganz typisch ist hierbei, dass Weilhammer keinen Menschen darstellt und den Fokus rein auf die Landschaft und das Gehöft legt.

 

 

Zu Josef Weilhammer (03.01.1930 Staudach bei Neumarkt – 2011 Gangkofen):
Der (Kirchen-)Maler, Zeichner und Grafiker Josef Weilhammer absolvierte zu Beginn eine Kirchenmalerlehre in Gangkofen (1945-48). 1954 verzog er nach São Paulo (Brasilien) und arbeitete als Maler und Restaurator, bevor er schließlich 1962 in seine niederbayerische Heimat zurückkehrte und fortan selbstständig tätig war. Ab etwa 1990 zeigte er seine Werke vermehrt bei Ausstellungen. Neben religiösen und figürlichen Motiven sind es vor allem ländliche, dörfliche Motive mit oftmals einsamen Gehöften, die sein Schaffen prägen. 2007 gestaltete er den Kalender zum 25jährigen Bestehen der ambulanten Krankenpflegestation Gangkofen-Massing-Geratskirchen.

Ausstellungen
1990 Raiffeisenbank Reischach; 1992 Londrina (Paraná, Brasilien)
1992 Institut Martius-Staden (São Paulo, Brasilien)
2000 Rossstall, Schlossökonomie (Gern/Eggenfelden)
2001 Herzoglicher Kasten (Neumarkt-St. Veit)
2005 Gotischer Kasten, Schlossökonomie (Gern/Eggenfelden)

Arbeiten im öffentlichen Raum
– Für die Kirche von Heiligenbrunn (Gangkofen) schuf Weilhammer Kreuzwegstationen in Hinterglasmalerei.
– In der Kirche Sankt Ursula in Kurthambach befindet sich ein von Weilhammer geschaffenes Votivbild des Hl. Florian.
– Ebenso befindet sich ein Votivbild Weilhammers in der Kirche Sankt Sebastian in Landshut. Hier kopierte er ein von Zacharias Lehrhuber gemaltes Bild, welches die Rettung der Stadt durch den Stadtpatron Sebastian vor einer Überschwemmung darstellt.
– 1975/76 wurde der Kirchenraum der Wallfahrtskirche Sankt Corona in Staudach von Weilhammer restauriert. Zusätzlich schuf er in diesem Zusammenhang auch Hinterglasmalereien mit Kreuzwegstationen.
– 2004 restaurierte Weilhammer das Turmkreuz der Wallfahrtskirche Sankt Salvator bei Binabiburg.

Werke befinden sich u.a. im Besitz der Gemeinde Gangkofen.