E R N S T   S T R A ß N E R

 

Weitere Werke von Ernst Straßner

 

 

(1) Soldaten am Feuer
(2) Gefangener; womöglich Illustration zu einer Erzählung

(1) Tusche, grau laviert, auf dünnem Zeichenpapier, am oberen Rand befestigt/geklebt auf weißen Karton;
(2) Tusche, grau laviert, auf dünnem Zeichenpapier, an den Rändern umlaufend befestigt/geklebt auf weißen Karton

nicht datiert
(1) & (2) u.r. in Blei monogrammiert „Str.“

Größe des unterlegten Kartons: 31,5 x 20,4cm
Blattgröße: 1) 11,3 x 13,2cm; 2) 11,7 x 13,3cm

€ 170,-

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Zustand
(1) & (2) am oberen Rand befestigt/geklebt auf weißen Karton; (1): Ränder leicht uneben zugeschnitten; insgesamt etwas wellig; minimal fleckig; (2): Ränder leicht uneben zugeschnitten; an Ecke u.l. kleiner Papierverlust; an den seitlichen Rändern etwas wellig; am unteren Rand mittig kleiner Einriss

 

 

Zu Ernst Straßner (19.06.1905 Eisfeld – 12.07.1991 Grasleben):
Maler, Zeichner, Kunsterzieher; um 1920 Besuch der kunstgewerblichen Fachschule in Eisfeld ; 1924-26 Zeichenlehrerausbildung an der Staatlichen Kunstschule Berlin (u.a. bei Georg Tappert); 1926-28 Ausbildung zum Oberzeichenlehrer (Studienrat) an der Staatlichen Kunstschule Berlin (u.a. bei Georg Tappert); ab Oktober 1928 Referendariat in Berlin; ab 1928 Teilnahme an Ausstellungen der Preußischen Akademie der Künste (Berlin); 1930-33 Gymnasialassessor in Berlin; 1933 Assessor in Halle a.d.S.; 1934 Versetzung an die höhere Mädchenschule in Halberstadt; Heirat mit der Malerin Magda Voigts; ab Ende 1934 Lehrer an der Hochschule für Lehrerbildung in Cottbus; 1936 Geburt der Zwillinge Fritz und Barbara; 1938 Ernennung zum Professor; 1939 kriegsabgeordnet an die Bernhard-Rust-Hochschule für Lehrerbildung in Braunschweig, sowie nach Frankfurt/Oder; 1943 Militärdienst als Zeichner in Freienwalde und Döberitz; 1945 Flucht und Kriegsgefangenschaft bei Heilbronn; 1946 Arbeit in einem kunsthandwerklichen Betrieb bei Kloster Banz (Oberfranken); 1947 Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit an der Kant-Hochschule Braunschweig (später: Pädagogische Hochschule); nach 1947 Reisen in Deutschland, nach London, Österreich, Südtirol, Italien, Griechenland; ständige Mitarbeit an der kunstpädagogischen Zeitschrift „Die Gestalt“; 1951-76 Vorsitzender der Landesgruppe Braunschweig im Bund Bildender Künstler (BBK); 1973 Emeritierung

Literatur
Baumann, Kirsten (Hrsg.) (2015): Expression und Farbenlust. Georg Tappert und sein Schüler Ernst Straßner; Schleswig
NAHRWOLD, Regine (1991): Ernst Straßner. Leben – Stellung zur zeitgenössischen Kunst – Werk 1924-90; Braunschweig