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Ernst Hoff: Gespräch auf der Straße (um 1930-35)

 

 

Zu Ernst Hoff (24.12.1909 Krefeld – 06.11.1993 ebd.):
Maler, Zeichner, Grafiker, Glaskünstler; geboren in der Lindenstraße 56 (Krefeld); Besuch der Oberrealschule (heute: Fichte-Gymnasium); durch befreundete Künstler kam er mit der Kunst in Kontakt; als Künstler war Hoff Autodidakt; der Krefelder Fritz Huhnen (1895-1981) war stets ein Vorbild für Hoff (Hoff verfasste auch einen Nachruf auf Huhnen („Ein glänzendes Künstlerleben ist zu Ende“); in den 1930er Jahren befasste er sich v.a. mit der künstlerischen Umsetzung sozialer Probleme; Hoff war überzeugter Pazifist und verbrachte den Zweiten Weltkrieg als Teil eines Wachbataillons in der Nähe Prags; auch während dem Krieg hielt er die oftmals niederschmetternden Eindrücke zeichnerisch fest; nach dem Zweiten Weltkriege wurde er Mitbegründer der „Künstlergruppe 45 Krefeld“; tätig für Krefelder Tageszeitungen; ab den 1950er Jahren erhielt er von Kirchen zahlreiche Aufträge als Glasmaler; Bekanntschaften / Freundschaften u.a. mit Richard („Errell“) Levi (1899 Krefeld – 1992 Locarno), Josef Strater (1899-1956), Gustav Fünders (1903-1973); als Pressezeichner und Essay gilt Hoff als ein Chronist der Stadt Krefeld; Werke befinden sich u.a. im Besitz des „Kunst und Krefeld e.V.“ 

Literatur
„Ernst Hoff – Künstler und kritischer Kunstreporter“, in: „Der Forstwald“ (Nr. 19 / Jg. 1990); S. 32-33
„Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 40125518
Internetseite des „Kunst und Krefeld e.V.“ [kunstundkrefeld.de]