C U R T W I T T E N B E C H E R (01.08.1901 Magdeburg – 02.01.1978 Bremen)
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„Turco Limani“ (1965)
Aquarell, Kohle auf Aquarellbütten (Wasserzeichen „J. Whatman 1956 England“)
€ 480,-
Titel
„Turco Limani“ [so verso u.r. etwas in Blei betitelt, sowie darüber mit der Werknummer „1800“ versehen];
Gezeigt wird ein Blick auf den Yachthafen von Piräus, Turcolimani.
Signatur
unten rechts monogrammiert „CW“, sowie verso u.r. in Blei signiert „Curt Wittenbecher“
Jahr
verso unten rechts in Blei datiert „[19]65“
Größe
Blattgröße: 49,5 x 78,3 cm
Zustand
leichte Druckstellen im Blatt; in den Randbereichen technikbedingt leicht wellig; sehr leicht nachgedunkelt; in den vier Ecken kleine Einstichlöchlein; Ecke obe links mit minimalem Einriss; Ecke oben rechts sehr klein in Blei nummeriert; rechter Rand mit schwacher vertikal verlaufender Faltspur
verso schwach fleckig; verso u.r. kleines Etikett mit handschriftl. Nummer. „31“[?]
Zu Curt Wittenbecher (01.08.1901 Magdeburg – 02.01.1978 Bremen):
während der Schuljahre bis zum Abitur Halbtagsschüler der Kunstgewerbeschule Magdeburg; 1921-24 Studium an der Privatschule für graphische Künste (bei Moritz Heymann und Walter Thor); danach Studium an der Städtischen Kunstgewerbeschule (Berlin-Charlottenburg) bei Harold Bengen und an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule (Magdeburg) bei Ernst Hoffmann und Richard Winckel; anfangs Dozent für Laienzeichnen und Kunstbetrachtung an der Volkshochschule Charlottenburg; ab 1928 freischaffender Maler und Graphiker in Magdeburg; 1934 Ausstellung im Kaiser-Friedrich-Museum (Magdeburg) in Gemeinschaft mit Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff; Aufnahme in den Künstlerverein -Börde-; 1939-40 Mitglied und Leiter der -Künstlerkameradschaft Magdeburg-; gemeinsam mit Friedrich Einhoff, dem Zerbster Maler Paul Jünemann u. a. war er ab 1939 in den Kriegsjahren zuständig für die jährlichen Magdeburger Kunstausstellungen; 1942 Verleihung des Kunstpreises der Stadt Magdeburg; 1944 Übersiedlung nach Hindeland im Allgäu, nach dem Totalverlust seiner Wohnung durch Kriegseinwirkung; 1949 Übersiedlung nach Worpswede; 1953 Gründungsmitglied des „Neuen Forum“ (Bremen); seit 1955 freischaffender Maler in Bremen; zahlreiche öffentliche Aufträge, sowie Lehrtätigkeiten; Motive waren häufig Naturdarstellungen und Stilleben
Literatur
LIEBSCHER, Sabine: Curt Wittenbecher; in: Magdeburger Biographisches Lexikon
SCHNEIDER, Erich (Hrsg.) (2009): Expressiver Realismus. Die Sammlung Joseph Hierling [Schweinfurter Museumsschriften 166/2009]; Schweinfurt; S. 353
Kunstverein Bremen (Hrsg.): Katalog -Curt Wittenbecher. Ausstellung 1959/60. Kunsthalle Bremen