C U R T   W I T T E N B E C H E R   (01.08.1901 Magdeburg – 02.01.1978 Bremen)

 

Weitere Werke von Curt Wittenbecher
Zur Motivseite ‚Süddeutsche Landschaften‘

 

 

„Herbsttag (Überlingen) Bodensee“ (1959)

Aquarell auf festerem Japanpapier
verso unten rechts in Bleistift vom Künstler datiert „[19]59“
verso unten rechts in Bleistift signiert „Curt Wittenbecher“

Blattgröße: 62,4 x 45,6 cm

verso unten rechts in Bleistift vom Künstler bez. „Herbsttag (Überlingen) Bodensee“ und darunter in blauem Kugelschreiber nummeriert „1126“

€ 260,-

Kaufanfrage

 

Zustand
leichte Druckstellen im Blatt; im Bereich unten links Knickspuren und Stauchungen; linker und oberer Rand mit leichten Abrissspuren; Ecken etwas bestoßen; partiell leicht stockfleckig; in den Randbereichen mitunter sehr leicht uneben zugeschnitten; oberer Rand mit leichten Quetschungen; verso technikbedingt etwas farbfleckig; verso in den vier Ecken mit Resten früherer Befestigung (Klebestreifen), sowie Papier etwas aufgeraut

 

 

Zu Curt Wittenbecher (01.08.1901 Magdeburg – 02.01.1978 Bremen):
während der Schuljahre bis zum Abitur Halbtagsschüler der Kunstgewerbeschule Magdeburg; 1921-24 Studium an der Privatschule für graphische Künste (bei Moritz Heymann und Walter Thor); danach Studium an der Städtischen Kunstgewerbeschule (Berlin-Charlottenburg) bei Harold Bengen und an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule (Magdeburg) bei Ernst Hoffmann und Richard Winckel; anfangs Dozent für Laienzeichnen und Kunstbetrachtung an der Volkshochschule Charlottenburg; ab 1928 freischaffender Maler und Graphiker in Magdeburg; 1934 Ausstellung im Kaiser-Friedrich-Museum (Magdeburg) in Gemeinschaft mit Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff; Aufnahme in den Künstlerverein -Börde-; 1939-40 Mitglied und Leiter der -Künstlerkameradschaft Magdeburg-; gemeinsam mit Friedrich Einhoff, dem Zerbster Maler Paul Jünemann u. a. war er ab 1939 in den Kriegsjahren zuständig für die jährlichen Magdeburger Kunstausstellungen; 1942 Verleihung des Kunstpreises der Stadt Magdeburg; 1944 Übersiedlung nach Hindeland im Allgäu, nach dem Totalverlust seiner Wohnung durch Kriegseinwirkung; 1949 Übersiedlung nach Worpswede; 1953 Gründungsmitglied des „Neuen Forum“ (Bremen); seit 1955 freischaffender Maler in Bremen; zahlreiche öffentliche Aufträge, sowie Lehrtätigkeiten; Motive waren häufig Naturdarstellungen und Stilleben

Literatur
LIEBSCHER, Sabine: Curt Wittenbecher; in: Magdeburger Biographisches Lexikon
SCHNEIDER, Erich (Hrsg.) (2009): Expressiver Realismus. Die Sammlung Joseph Hierling [Schweinfurter Museumsschriften 166/2009]; Schweinfurt; S. 353
Kunstverein Bremen (Hrsg.): Katalog -Curt Wittenbecher. Ausstellung 1959/60. Kunsthalle Bremen