W I L H E L M   V O N   H I L L E R N – F L I N S C H

 

Weitere Werke von Wilhelm von Hillern-Flinsch
Zum Themenflyer ‚Wilhelm von Hillern-Flinsch: Sonnenblumen (Kunst am Scheideweg)‘

 

Wilhelm von Hillern-Flinsch: Männliche Aktstudie

 

Männliche Aktstudie

Rötel auf strukturiertem bräunlichem Karton (Tapetenpapier)
nicht datiert

nicht signiert, verso u.l. von fremder Hand in Blei bez. „W. von Hillern-Flinsch“
nicht betitelt

€ 260,-

Kaufanfrage

 

              

 

Blattgrösse: 32,7×23,5cm

Zustand
In den Randbereichen mit leichten Abrissspuren; im Bereich u.l., sowie o.l. (etwa beim aufgestellten Knie) leichte Aufhellungen; verso etwas berieben und leicht fleckig; verso u.r. klein in Blei bez. „65,-“

 

 

Herzlichen Dank an Herrn Christian Frank (München) für freundliche Hinweise zur Einordnung des Werks!

 

 

Zu Wilhelm von Hillern-Flinsch (26.03.1884 in Freiburg i.B. – 11.04.1986 München):
Maler, Zeichner, Grafiker; 1892-94 Herrnhuter Erziehungsanstalt in Königsfeld (Schwarzwald); 1894-97 Schule in Wandsbeck (Hamburg); ab 1897 Klosterschule in Rossleben/Unstrut; 1903 Fahnenjunker in Potsdam; 1905 Krankheit; 1910 Abschied vom aktiven Militärdienst; Heirat; Aufenthalt in St. Moritz, dort Bobfahrer (zahlreiche Preise hierfür); zwei längere Aufenthalte in England; 1914-18 als Offiziert im Ersten Weltkrieg; nach 1918 in Stockholm, dort Akt- und Portraitzeichnen bei Karl Wilhelmson; 1920-22 Unterricht an der Zeichenschule von Josef Andreas Sailer (München); 1922-24 Studium an der Kunstakademie München (bei Peter von Halm); 1924-25 Aufenthalt in Italien; zweite Heirat; 1926-36 in München als Porträtist tätig; Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft; 1934-35 Beteiligungen an der „Großen Münchner Kunstausstellung“ (Neue Pinakothek); 1935 Beteiligung an der „Ausstellung der Stadt Freiburg i.Br.“ (Augustinermuseum Freiburg); 1936 Übersiedlung nach Berlin, dort Anatomiezeichnen bei Wilhelm Tank; 1937 Beteiligung an der „Kunstausstellung“ (Kaiser-Friedrich-Museum Magdeburg); 1943 Ausbombung des Berliner Ateliers; dritte Heirat; 1944-46 Aufenthalt in Kärnten und in Gastein; 1947-53 Aufenthalt in Schweden, dort zuerst als Gärtner, dann als Porträtist tätig; Gründung einer Malschule; 1953 Rückkehr nach München; Besuch eines Lithographiekurses an der Kunstakademie Stuttgart (bei Erich Mönch); 1978 Seerosenpreis der Stadt München; 1984 Bundesverdienstkreuz

Literatur
HILLERN-FLINSCH, Wilhelm v. (1983): Wilhelm von Hillern-Flinsch; Liebl; München
JESSEWITSCH, Rolf / SCHNEIDER, Gerhard (Hrsg.) (2008): Entdeckte Moderne; Kettler; Bönen; S. 491
SCHNEIDER, Erich (Hrsg.) (2009): Die Sammlung Joseph Hierling. Expressiver Realismus [Schweinfurter Museumsschriften 166/2009]; Schweinfurt; S. 145