W E R A    V O N   B A R T E L S   ( z u g e s c h r i e b e n )

 

Weitere Münchner Künstler

 

 

Wera von Bartels (zugeschrieben): ‚posthumes Bildnis von Arnold Böcklin‘ (um 1911-15)

 

Wera von Bartels (zugeschrieben): ‚Bildnis Antonín Dvořák‘ (um 1911-15)

 

Zu Wera Wanda Annette Marie von Bartels (04.01.1886 München – 22.07.1922 ebd.):
Zeichnerin, Illustratorin, Modelleurin; Tochter des Maler Hans von Bartels (25.12.1856 Hamburg – 05.10.1913 München), von dem sie auch ihren ersten Unterricht erhielt; ansonsten bildete sie sich autodidaktisch weiter; tätig als freie Mitarbeiterin bei der Porzellanfabrik der Gebrüder Heubach in Lichte /Thüringen; um 1908 war sie tätig bei der Nymphenburger Porzellan-Manufaktur München; 1915 Heirat mit Werner von Heimburg (Scheidung wohl 1920)

Neben plastischen Arbeiten (Tiere und figürliche Motive), schuf sie auch Aquarelle und Zeichnungen. „Außer den modellierten Tierfiguren hat W. v. B. auch durch gezeichnete Porträts schon Merkenswertes, etwas, das Außergewöhnliches verspricht, geliefert“ (E.W. Bredt).

Ausstellungen
Beteiligungen an den Münchner Jahresausstellungen im Glaspalast. 1901 Beteiligung an einer Ausstellung in der Galerie Heiermann, München. 1913 Beteiligung an einer Ausstellung in der Walker Art Gallery, Liverpool. 1914 Beteiligung an der Biennale Venedig. 2014 wurden Werke von ihr bei der Ausstellung „“Ab nach München! Künstlerinnen um 1900“ im Stadtmuseum München gezeigt

Preise
1906 „Prix d’honneur“ während der Ausstellung „L’art de la femme“, Paris

Literatur
Ebnet, Werner (2016): Sie haben in München gelebt. Biografien aus acht Jahrhunderten; München: Allitera Verlag; S. 72
Körner, Hans-Michael (Hrsg.) (2005): Große Bayerische Biographische Enzyklopädie [Band 1. A-G]; München: Saur; S. 101
Tide, Jürgen: Wera von Bartels, in: „Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 10106527