U L I    H U B E R    (03.08.1902 Straßburg – [nach 1979])

 

Weitere Werke von Uli Huber

 

 

„Pitztal“ (1930)

Bleistift auf dünnem Zeichenpapier („MK-Papier“), ungerahmt
unsigniert

€ 130,-

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Titel
unten links (nachträglich) vom Künstler bezeichnet „Pitztal“

Entstehungsjahr
unten links datiert „10.7.[19]30“

Größe
Größe: 13,9 x 22,2 cm

Zustand
leichte Druckstellen; Ecken etwas bestoßen; Ecke unten rechts sehr leicht (farb-)fleckig; im Bereich unten links leichte diagonal verlaufende Knickspur

 

 

Uli Huber wuchs in Straßburg auf und besuchte 1919 die dortige Kunstgewerbe-schule. Von 1920 bis 1924 war Huber an der Kunstgewerbeschule Stuttgart an welcher damals der einflussreiche F.H.E. Schneidler wirkte. Ab 1936 war er in Berlin ansässig und arbeitete dort als (Werbe-)Grafiker. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Leiter der Meisterschule für Graphik und Buchgewerbe in Berlin und wurde danach an jener Schule Abteilungsleiter für Graphik. 1953 verfasste er zusammen mit Eugen Johannes Maecker den Band „Werbung plus Graphik“ (Berlin: Kulturbuch-Verlag).

Uli Huber gestaltete Markenwerbung für Firmen, organisierte Ausstellungen, entwarf Briefmarken. Daneben entstanden auch freie künstlerische Arbeiten (v.a. Druckgrafiken, Zeichnungen).

Die vorliegende Zeichnung entstand exakt am 10. Juli 1930 und zeigt der Lokalisierung nach ein Gehöft im Pitztal. Uli Huber machte nachweislich Reisen in diese Gegend und so wird auch dieser schöne Momenteinfach während eines solchen Sommerausflugs entstanden sein. Der Blick führt einen Hang hinab, vorbei an hohen Nadelbäumen, über ein Feld, bis zu den Gebäuden eines Bauernhofes.

 

 

Zu Uli Huber (03.08.1902 Straßburg – [nach 1979]):
(Werbe-)Grafiker, Zeichner, Dozent; aufgewachsen in Straßburg; 1919 Besuch der Kunstgewerbeschule Straßburg; 1920-24 Besuch der Kunstgewerbeschule Stuttgart; ab 1936 in Berlin ansässig und dort tätig als (Werbe-)Grafiker; 1946-49 Leiter der Meisterschule für Graphik und Buchgewerbe, Berlin; danach der dortige Abteilungsleiter für Graphik; 1953 verfasste er zusammen mit Eugen Johannes Maecker den Band „Werbung plus Graphik“ (Berlin: Kulturbuch-Verlag)

Uli Huber gestaltete Markenwerbung für Firmen, besorgte Ausstellungsgestaltungen, entwarf Briefmarken. Daneben entstanden auch freie künstlerische Arbeiten (v.a. Druckgrafiken, Zeichnungen).

Huber war Mitglied im „Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker (BDG)“ und zeitweise war er auch dessen zweiter Vorsitzender.

In Berlin lebte Huber anfangs in der Kaiser-Wilhelm-Straße 60, verzog dann in die Darmstädter Straße 8 und später in die Leonorenstraße 7.

Literatur (Auswahl)
„Allgemeines Künstlerlexikon“, Onlineversion
Ohne Verfasser (1969): Uli Huber – Graphiker, Lehrer, Berlin: Staatliche Akademie für Grafik Druck und Werbung
Fergg-Frowein, Charlotte (Hrsg.) (1959): Kürschners Graphiker Handbuch, Berlin: Walter de Gruyter, S. 79