K A R L S C H R Ö D E R – T A P I A U
Karl Schröder-Tapiau: Sommerlandschaft (in der Schwäbischen Alb)
Zu Karl Schröder-Tapiau (25.10.1870 Tapiau (heute: Gwardeisk) – 27.12.1945 München):
Maler; die Eltern erkannten das Talent des Sohnes und förderten ihn; Studium an der Preußischen Akademie der Künste in Königsberg (bei Carl Steffeck); ab 1892 Studium an der Kunstakademie Karlsruhe (bei Leopold Graf von Klackreuth, Gustav Schönleber, Wilhelm Trübner, Hans Thoma); Meisterschüler bei Ferdinand Keller; Schröder-Tapiau etablierte sich in der Karlsruher Gesellschaft als Porträtmaler; in Karlsruhe war er wohnhaft in der Bismarckstraße 14; 1901 Umzug nach München; da in München der künstlerische Erfolg ausblieb, verzog er 1912 nach Dachau; dort bezog er ein Atelier in der Münchner Straße 1, er fand Anschluss an weitere Künstler; im Ersten Weltkrieg war er als Sanitäter in Frankreich eingesetzt; nach dem Krieg Mitbegründer der „Künstlergruppe Dachau“; Mitglied der „Münchner Künstlergenossenschaft“; bei Carl Thiemann lernte er die Technik des Holzschnitts; 1940 Umzug nach München; Schröder-Tapiau malte bevorzugt Porträts, Landschaften, Stadtansichten und Blumenstillleben; 1952 Gedächtnisausstellung in der Städtischen Galerie in München
Literatur
HERES, Horst (1985): Dachauer Gemäldegalerie; Bayerland; Dachau; S. 268
LUDWIG, Horst (1983): Münchner Maler im 19. Jahrhundert [Bd. 4]; Bruckmann; München; S. 107
TIMM, Werner (1982):Kunstakademie Königsberg, 1845-1945; Essen – Regensburg; S. 89