H E R M A N N   K U P F E R S C H M I D

 

 

 

„Die Werft“ (o.J.)

Kaltnadelradierung
undatiert
u.l. von fremder Hand in Blei betitelt „Die Werft“
Auflage: ohne Angaben
Größe: 45,5 x 62,7cm (Blatt) bzw. 26 x 34cm (Druck)

€ 90,-

Kaufanfrage

Signatur
unten rechts in Blei signiert „Kupferschmid“, sowie unten links von fremder Hand mit Künstlername „Kupferschmidt[sic!]“ bez.

Zustand
recto & verso durchgehend etwas stockfleckig / fleckig; in den Randbereichen mitunter etwas stärker fleckig; Ecken / Kanten etwas bestoßen; Ecke o.r. mit kleiner Knickspur; am rechten Rand mittig kleiner Einriss; verso in Ecke u.r. in Blei nummer. „36759/78“[?]

 

 

Zu Hermann Karl Wilhelm Kupferschmid (19.09.1885 Waldshut – 07.07.1975 Achern):
Maler, Grafiker, Zeichner; 1904-08 Architektur-Studium in München und Karlsruhe; im Anschluss daran Studium der Malerei und der Grafik in Karlsruhe (bei Ernst Schurth, Walter Conz und Caspar Ritter); ab 1912 als freischaffender Künstler tätig; 1912 wurde ihm der Graphikpreis der Rheinlande verliehen; 1913 erhielt er die silberne österreichische Staatsmedaille für bildende Kunst; Studienreisen nach Frankreich, Italien und in die Niederlande; im Ersten Weltkrieg war er Soldat und wurde verwundet; 1933 erhielt er den Badischen Staatspreis; 1934-45 Lehrauftrag für Freie Grafik an der Kunstakademie Karlsruhe (ab 1941 umgewandelt in Professur); 1938 kaufte er ein Bauernhaus in Sasbachwalden und richtete sich dieses als Landsitz her; im Zweiten Weltkrieg erneut Soldat und anschließend französische Kriegsgefangenschaft; nach dem Weltkrieg lebte und arbeitete Kupferschmid in Sasbachwalden

Kupferschmids bevorzugtes Motiv war die Industrie bzw. Schwerindustrie. Er malte und radierte Werftbetriebe, Fabrikhallen, Gerüstanlagen, usw.

Literatur
„Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 00103503
„Stadtlexikon Karlsruhe“, Onlineversion [stadtlexikon.karlsruhe.de]