H E L L M U T   S T E I N E B A C H    (18.02.1916 Düsseldorf – 22.08.1942 in Russland)

 

Weitere Werke von Hellmut Steinebach

 

 

Bäume an Seeufer (wohl um 1935-37)

Mischtechnik (Tuschfeder, Aquarell, Farbkreide) auf Ingrespapier („Hahnemühle“)
undatiert [(wohl) um 1935-37]

€ 280,-

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Titel
ohne Titel [Bäume an Seeufer]

Signatur
unsigniert
[+Ich garantiere, dass es sich bei dem angebotenen Werk um eine authentische Arbeit von Hellmut Steinebach (1916-1942) handelt.+]

Größe
Größe: 46,7 x 32,5 cm

Zustand
an den Rändern leichte Abrissspuren; leichte Druckstellen im Blatt; Ecke oben links mit leichter Knickspur; Papier schwach nachgedunkelt; an den vier Blatträndern mittig jeweils leichte Reste früherer Befestigung (Papier etwas aufgehellt, sowie partiell leicht berieben); recto & verso leicht fleckig

 

 

Zu Hellmut Steinebach (18.02.1916 Düsseldorf – 22.08.1942 in Russland):
Sohn von Studienrat Dr. Karl Steinebach (25.02.181 Koblenz – 27.07.1950 Düsseldorf), 1946-50 Direktor des Städtischen Museums Düsseldorf, und Frieda, geb. Stegemann (27.04.1884 Ehrenbreitstein – ?); wohnhaft am Fürstenwall 236, Düsseldorf; zum Wintersemester 1935-36 an die Kunstakademie Düsseldorf aufgenommen (nach Vorlage einer Arbeitsmappe bei den Professoren Paul Bindel und Werner Heuser); vier Semester Kunststudium an der Kunstakademie Düsseldorf; ab 08.05.1937 gemeldet in der Lakronstraße 81, Düsseldorf; das fünfte Semester des Kunststudiums war geplant für das Wintersemester 1937-38 an der Kunstakademie Berlin, wurde jedoch durch eine Teilnahme an einer militärischen Übung unterbrochen (am 11.11.1937 Abmeldung zum Infanterie-Regiment 39); die angespannte, bedrohliche Lage und schließlich der Kriegsausbruch unterbrechen das Studium vollends; Kriegsdienst in Frankreich und Russland; während des Kriegsdienstes weiterhin künstlerisch tätig (es entsteht ein „französisches Skizzenbuch“ (Abbildungen hiervon in s/w in Eva Steinebach (1975): Weltinnenstunde (Lesebuch für Marieluise); J.G. Bläschke; Darmstadt), sowie ein „russisches Skizzen- und Tagebuch“); am 22.08.1942 gefallen (im Melderegister MF 815 vermerkt als „Kriegssterbefall“); Steinebach schuf vor allem Landschaften, Stillleben, Tierdarstellungen, vereinzelt Portraits in farbintensiver, expressiv-realistischer Manier

Literatur/Quellen
STEINEBACH, Eva (1975): Lebenslauf von stud. artium Hellmut Steinebach, in: Dies.: Weltinnenstunde (Lesebuch für Marieluise); J.G. Bläschke; Darmstadt; S. 200-202
Einwohnermelderegistratur (MF 815), Stadtarchiv Düsseldorf
Hausbuch „Lakronstraße 81“, Stadtarchiv Düsseldorf