H E L A   P E T E R S – E B B E C K E

 

Weitere Werke von Hela Peters-Ebbecke

 

 

„Lutz und Hanni“

Aquarell, Tempera und Bleistift, auf Ingrespapier, verso in den oberen beiden Ecken durch kleine Klebestreifen unter Passepartout gesetzt, gerahmt, unter Glas
nicht datiert, (wohl) 1931

u.r. in Blei signiert „Hela Peters-Ebbecke“

€ 1.100,-

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Titel
u.l. in Blei bez. „Lutz und Hanni“, i.e. der Sohn Ludwig (geb. am 10. Juli 1925) und die Tochter Johanna (geb. am 24. März 1922), sowie verso auf Ausschnitt aus früherer Rahmenrückwand in Blei etwas undeutl. bez. „Kinder reiten am Strand“

Grösse
Rahmengrösse: 33,5×40,8cm
Blattgrösse: 20,5×26,5cm
Grösse des Passepartoutausschnitts: 18,5x25cm

Zustand
verso in den oberen beiden Ecken durch kleine Klebestreifen unter Passepartout gesetzt; Farben insgesamt gleichmäßig leicht aufgehellt; leichte Druckstellen; technikbedingt mitunter etwas wellig; Blattränder mit leichten Abrissspuren (unter Passepartout nicht sichtbar); Ecke u.l. mit kleinem Papierverlust (unter Passepartout nicht sichtbar); am obere Rand rechts kleiner Einriss (Länge etwa 0,2cm); am unteren Rand rechts kleiner Einriss (Länge etwa 0,5cm); verso an den Rändern umlaufend Reste früherer Befestigung (Klebereste, etwas aufgeraut)

 

 

Im vorliegenden Werk zeigt Hela Peters-Ebbecke ihre beiden Kinder Ludwig („Lutz“) und Johanna („Hanni“) bei Reitübungen am Strand. Obgleich nicht lokalisiert und datiert, lässt sich doch annehmen, dass das Motiv eine Szene aus dem Jahr 1931 auf Langeoog zeigt.
Insbesondere durch die Farbgebung eine überaus reizvolle Komposition.

 

 

Hela Peters-Ebbecke (28.12.1885 Schwedt a.d. Oder – 1973 Bonn):
Malerin, Zeichnerin, Grafikerin; Tochter des Leipziger Reichsgerichtsrats Friedrich Albert Emil Willibald Peters (1847–1926) und dessen Frau Marie, geb. Vogelsang; künstlerische Ausbildung u.a. bei Jean-Paul Laurens an der Académie Julian (Paris); um 1911 in Leipzig ansässig; vor 1916 in Bonn ansässig; 1916 Heirat mit Julius Ulrich Ebbecke (1883-1960), den sie in Leipzig kennenlernte; das Paar hatte vier Kinder (Ursula (*22.11.1917), Gertrud (*16.04.1919), Johanna (*24.03.1922), Ludwig (*10.07.1925)); 1917 Beteiligung an der „Dezember-Ausstellung“ des Kunstvereins Wiesbaden; 1929 Beteiligung an der Münchener Kunstausstellung im Glaspalast (mit dem Gemälde „Meine Kinder“ (Kat.Nr. 1090)); 1936 Beteiligung an der Ausstellung „Bildnisse deutsche Männer“ (Haus der Kunst, Berlin); 1937-38 Beteiligungen an den „Bildnisausstellungen“ (Haus der Kunst, Berlin); 1938, 1941 Beteiligungen an der „Kunstausstellung“ (Haus der Kunst, Berlin); 1938 Beteiligung an der „Kunstausstellung“ Kunsthalle Bremen); 1939 Beteiligung an der „Kunstausstellung“ (Gewerbemuseum Kaiserslautern); 1940, 1942 Beteiligungen an der „Großen Berliner Kunstausstellung“ (Nationalgalerie Berlin); 1941 Beteiligung an der „Gaus-Ausstellung Köln-Aachen“; 1941 Beteiligung an der Ausstellung „Die deutsche Malerin und Bildhauerin“ (Kunsthalle Düsseldorf); 1941 Beteiligung an der Ausstellung „Der deutsche Mensch“ (Berliner Kunsthalle); 30.11.1947 bis 25.1.1948 Beteiligung an der ersten Bonner Nachkriegsausstellung im 4. Obergeschoss des Kaufhofes; 1949 Beteiligung an der „Bonner Sommerausstellung“ (Neue Münsterschule Bonn); Hela Peters-Ebbecke war als Porträtmalerin tätig (bspw. porträtierte sie 1923 den Regisseur Hanns Niedecken-Gebhard (1889-1954), 1924 den Kunsthistoriker Oskar Hagen (1888-1957)); daneben entstanden Illustrationen für (Kinder-)Bücher, sowie zahlreiche Vorlagen für Postkarten; Werke befinden sich u.a. im Besitz des Mittelrhein-Museums Koblenz, das Museum der Bildenden Künste in Leipzig besaß ein frühes Selbstbildnis der Künstlerin (1915), das kriegsbedingt 1943 jedoch verbrannte