H E I N R I C H B U R K H A R D T (16.11.1904 Altenburg – 03.04.1985 Berlin)
Weitere Werke von Heinrich Burkhardt
„Fiakerkutscher in Krakau“ (1957)
Lithografie auf etwas festerem Velinpapier
u.r. im Druck datiert „[19]57“, sowie verso mittig nochmals voll datiert „1957“
unten rechts in Blei signiert „Burkhardt“, sowie u.r. im Druck monogrammiert
€ 110,-
Titel
u.l. in Blei betitelt „Fiakerkutscher in Krakau“, sowie verso mittig ebenso betitelt
Größe
Größe: 42,7 x 60 cm (Blatt) bzw. (etwa) 30 x 39 cm (Druck)
Auflage
Auflage: ohne Angaben
Zustand
durchgehend leichte Druckstellen im Blatt; am unteren Rand mittig sehr kleiner Einriss; in den Randbereichen etwas fleckig; die seitlichen Ränder leicht wellig; Ecken schwach bestoßen; recto u.r. in Blei nummeriert „63“; verso u.r. in Blei nummer. „63“; verso in den oberen beiden Ecken Reste früherer Befestigung (Klebestreifen, etwas aufgeraut); verso oben rechts in blauem Kugelschreiber bezeichnet und wieder durchgestrichen „Eigentum Constanze Burkhardt“
Zu Heinrich Burkhardt (16.11.1904 Altenburg – 03.04.1985 Berlin):
Maler, Zeichner, Grafiker; 1918-22 Lithographenlehre; Besuch der Zeichenschule des Lindenau-Museums (Altenburg); 1924-31 Studium an der Kunstakademie Dresden (bei Otto Gussmann und Heinrich Friedrich Georg Lührig); während dieser Studienzeit verschiedene Studienreisen nach u.a. München, Wien und Amsterdam; ab 1931 Mitglied der Dresdner Secession; 1937 werden in der Aktion -Entartete Kunst- fünf Arbeiten beschlagnahmt; Burkhardt verdient seinen Lebensunterhalt als Buchhändler, künstlerisch arbeitet er in engem Kontakt zu Hans Grundig, Paul Wilhelm, Karl Kröner und Hans-Theo Richter; 1945 Zerstörung eines Großteils des bisherigen Schaffens beim Bombenangriff auf Dresden und Rückkehr nach Altenburg; 1946 Neugründung der Zeichenschule in Altenburg (bis 1950 deren Leiter); 1947 Ernennung zum Professor an der Meisterschule für Graphik Berlin-Friedrichshain; ab 1950 Lehrer an der Fachschule für Angewandte Kunst (Berlin-Schönweide); 1954-68 Professor an der Hochschule für bildende Künste (Berlin) und (ab 1961) dem Institut für Kunsterziehung der Humboldt-Universität Berlin; ab 1968 freischaffender Maler; das künstlerische Werk umfasst Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Lithographien
Werke befinden sich u.a. im Lindenau-Museum (Altenburg), Stadtmuseum Bautzen, Nationalgalerie Berlin, Städtische Kunstsammlungen Chemnitz, Kupferstichkabinett Dresden, Angermuseum (Erfurt), Museum Junge Kunst (Frankfurt / Oder), Moritzburg (Halle/Saale), Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg
Literatur
JESSEWITSCH, Rolf / SCHNEIDER, Gerhard (Hrsg.) (2008): Entdeckte Moderne. Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider; Kettler; S. 479
FRANK, Volker: Heinrich Burkhardt, in: „Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 10147236