H E I N R I C H   B U R K H A R D T

 

Weitere Werke von Heinrich Burkhardt

 

 

„Dorfstraße in Tihany“ (1959)

Lithografie auf leichtem Karton
u.r. in Blei datiert „[19]59“, sowie u.r. im Druck (spiegelverkehrt) nochmals datiert
unten rechts in Blei signiert „Burkhardt“, sowie u.r. im Druck (spiegelverkehrt) monogrammiert, sowie verso u.r. Künstlerstempel „Professor Heinrich Burkhardt / Berlin-Pankow […]“

€ 110,-

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Titel
unten links in Blei betitelt „Dorfstraße in Tihany“, sowie nochmals betitelt verso unten rechts „Dorfstraße i. Tihany (Plattensee)“

Größe
Größe: 58,7 x 41,7 cm (Blatt) bzw. (etwa) 40,5 x 32 cm (Druck)

Auflage
Auflage: ohne Angaben

Zustand
leichte Druckstellen im Blatt; Ecken / Kanten etwas bestoßen; in den Randbereichen leicht wellig; oberer Rand mittig mit kleinem Einriss (Länge etwa 1cm); im Bereich des Drucks leicht nachgedunkelt / gebräunt; recto u.r. klein in Blei nummeriert „87“; verso am oberen Rand Reste früherer Befestigung (braune Klebestreifen); verso am oberen Rand rechts in blauem Kugelschreiber bezeichnet „Eigentum Constanze Burkhardt“ (dies durchgestrichen)

 

 

Zu Heinrich Burkhardt (16.11.1904 Altenburg – 03.04.1985 Berlin):
Maler, Zeichner, Grafiker; 1918-22 Lithographenlehre; Besuch der Zeichenschule des Lindenau-Museums (Altenburg); 1924-31 Studium an der Kunstakademie Dresden (bei Otto Gussmann und Heinrich Friedrich Georg Lührig); während dieser Studienzeit verschiedene Studienreisen nach u.a. München, Wien und Amsterdam; ab 1931 Mitglied der Dresdner Secession; 1937 werden in der Aktion -Entartete Kunst- fünf Arbeiten beschlagnahmt; Burkhardt verdient seinen Lebensunterhalt als Buchhändler, künstlerisch arbeitet er in engem Kontakt zu Hans Grundig, Paul Wilhelm, Karl Kröner und Hans-Theo Richter; 1945 Zerstörung eines Großteils des bisherigen Schaffens beim Bombenangriff auf Dresden und Rückkehr nach Altenburg; 1946 Neugründung der Zeichenschule in Altenburg (bis 1950 deren Leiter); 1947 Ernennung zum Professor an der Meisterschule für Graphik Berlin-Friedrichshain; ab 1950 Lehrer an der Fachschule für Angewandte Kunst (Berlin-Schönweide); 1954-68 Professor an der Hochschule für bildende Künste (Berlin) und (ab 1961) dem Institut für Kunsterziehung der Humboldt-Universität Berlin; ab 1968 freischaffender Maler; das künstlerische Werk umfasst Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Lithographien
Werke befinden sich u.a. im Lindenau-Museum (Altenburg), Stadtmuseum Bautzen, Nationalgalerie Berlin, Städtische Kunstsammlungen Chemnitz, Kupferstichkabinett Dresden, Angermuseum (Erfurt), Museum Junge Kunst (Frankfurt / Oder), Moritzburg (Halle/Saale), Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg

Literatur
JESSEWITSCH, Rolf / SCHNEIDER, Gerhard (Hrsg.) (2008): Entdeckte Moderne. Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider; Kettler; S. 479
FRANK, Volker: Heinrich Burkhardt, in: „Allgemeines Künstlerlexikon“ (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 10147236