H A R A L D T I L L B E R G
„Am Wetterstein“
Öl auf Leinwand, Keilrahmen, gerahmt
nicht datiert
Rahmengrösse: 46,5x42cm
Leinwandgrösse: 40,2×35,5cm
verso auf dem Keilrahmen o.l. in Blei signiert „H. Tillberg“
verso auf dem Keilrahmen o.l. in Blei betitelt mit „Am Wetterstein“, sowie davor in Blei nummeriert „600“
€ 450,-
Zustand
partiell sehr leicht beschmutzt; Leinwand in den Bereichen o.l. und u.r. mit leichten Druckstellen
Zu Frithjof Harald Tillberg (15.02.1877 Meißen – 1955 München):
Maler, Zeichner, Grafiker; 1891 Besuch der Grafikschule der Meissener Porzellanmanufaktur und im Späteren in der Manufaktur tätig; ab 1894 tätig als Assistent beim Figurenmalen; ab 1899 als Figurenmaler tätig; zugleich ab 1899 Studium an der Kunstakademie in Dresden (bei Carl Bantzer); 1901 wird er bei der Meissener Manufaktur freigestellt und bildet sich auf Reisen nach München, Rom, Amsterdam weiter; um 1907 ansässig in München (anfangs in der Zentnerstraße 2, später in der Keuslinstraße 7, sowie wiederum später in der Zieblandstraße 29/4)); 1907-09, 1911-14, 1916-26, 1930-31 Beteiligungen an den „Münchener Kunstausstellungen“ (Glaspalast, München); 1910 scheidet er ganz aus der Tätigkeit bei der Meissener Manufaktur aus; 1914 Beteiligung an der „Ersten Internationalen Graphischen Kunst-Ausstellung Leipzig 1914“; 1933 Beteiligung an der „Staatlichen Kunstausstellung München“ (Neue Pinakothek/Deutsches Museum, München); 1933 Beteiligung an der Ausstellung „Sonderschau der Münchner Künstlergenossenschaft“ (München); 1934-35 Beteiligungen an den „Großen Münchner Kunstausstellungen“ (Neue Pinakothek, München); 1934 Beteiligung an der „Sommerausstellung“ der Münchner Künstlergenossenschaft; 1934 Beteiligung an der „Deutschen Frühjahrsausstellung“ (Mathildenhöhe, Darmstadt); 1936 Beteiligung an der Ausstellung „50 Jahre Münchner Landschaftsmalerei und Bildnisplastik“ (Neue Pinakothek, München); 1936 Beteiligung an der Ausstellung „Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst“ (München); 1937 Beteiligung an der Ausstellung „Figur und Komposition im Bild und an der Wand“ (Neue Pinakothek, München); 1937 Beteiligung an der „Münchner Jahresausstellung“ (Neue Pinakothek, München); 1938-42 Beteiligungen an den „Münchner Kunstausstellungen“ (Maximilianeum, München); 1938-39, 1941-42 Beteiligungen an den „Großen Deutschen Kunstausstellungen“ (Haus der Deutschen Kunst, München) mit insgesamt vier Gemälden; (spätestens) 1954 war Tillberg in München-Solln (Ziehrerstraße 4) ansässig; sein Bruder Ivar (geb. 16.03.1879) war ebenso künstlerisch tätig; Tillberg war Mitglied der „Münchner Künstlergenossenschaft (MKG)“; Werke Tillbergs befinden sich u.a. in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus (München); Tillberg malte vor allem Landschaften und dörfliche Ansichten aus Oberbayern und Tirol
Literatur
JUST, Johannes (1985): Meissen Porcelain of the Art Nouveau Period; London: Orbis; S. 161
Allgemeines Künstlerlexikon (AKL), Onlineversion, Künstler-ID: 00157338