H A N S    K O H N E N    (07.10.1910 Mönchengladbach – 30.04.1970 ebd.)

 

 

 

Hans Kohnen: Gespräch an der Pferdetränke (o.J.)

 

Hans Kohnen: drei Männer und eine Frau beim Lastenziehen (wohl am Niederrhein) (1943)

 

 

Zu Hans Kohnen (07.10.1910 Mönchengladbach – 30.04.1970 ebd.):
Maler, Zeichner, Grafiker; ab 1929 absolvierte er eine Ausbildung zum Kunstschlosser; in der Folge begann er sein Studium der Malerei und Bildhauerei an der Düsseldorfer Akademie (bei Wilhelm Schmurr), welches er sich durch eine Tätigkeit als Schweißer beim Rheinbrückenbau finanzierte; 1939 wurde er zum Militärdienst eingezogen, war als Soldat in Russland, geriet in Gefangenschaft und kehrte erst 1946 aus dieser nach Mönchengladbach zurück; nach seiner Rückkehr tätig als freischaffender Künstler; Hans Kohnen beginnt sich (verspätet) als Künstler zu etablieren, er erhält lobende Kritiken und bekommt öffentliche Aufträge für Wandmalereien und Gestaltungen. In den 1950er Jahren unternimmt er Studienreisen in den Mittelmeerraum, was ihn nachhaltig beeinflusst.

Ausstellungen
1946 Städtisches Museum Mönchengladbach
Mai 1949, Galerie Vischer, Mönchengladbach
ab etwa 1950 regelmäßige Beteiligung an den „Winterausstellungen“ des Düsseldorfer Kunstvereins und an den Ausstellungen im „Malkasten“ (Düsseldorf)
ab 1951 regelmäßige Teilnahme an den Ausstellungen der Gruppe „Die Planke“.

Mitgliedschaften
Künstlervereinigung „Die Kante“ (Mönchengladbach)
Mitgründer der „Kunstgemeinschaft Niederrhein“ (1948)
Mitbegründer der Gruppe „Die Planke“ (1951)

Werke Hans Kohnens befinden sich u.a. in folgenden Sammlungen
Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach
Städtische Kunstsammlungen Düsseldorf
Städtischen Galerie im Park, Viersen

Literatur
Städtisches Museum Abteiberg (Hrsg.) (1990): Kunst der ersten Jahrhunderthälfte 1900 bis 1960. Bestandskatalog, Mönchengladbach: Städtisches Museum Abteiberg, S. 194
Maiburg, Barbara (2000): Kante und Planke. Künstlergruppen in Mönchengladbach; Mönchengladbach: Stadtarchiv, S. 165
„Allgemeines Künstlerlexikon“, Onlineversion
Internetseite zum Künstler [hanskohnen.de]