G E O R G H A N S M Ü L L E R – R E H M
Georg Hans Müller-Rehm: Zwei Ballerinas in grüner Landschaft (Bühne?)
Georg Hans Müller-Rehm: Rückenansicht einer schwarzhaarigen Ballerina mit Blumenstrauß
Zu Georg Hans Müller-Rehm (14.05.1905 Nürnberg – 31.12.1945 [für tot erklärt]):
Maler; vom Sommersemester 1923 bis Wintersemester 1924/25 Besuch der Kunstgewerbeschule Nürnberg (bei u.a. Karl Dotzler, Karl Selzer); im letzten Semester erhielt er zwei Belobigungen bei Wettbewerben der Kunstgewerbeschule; ab Sommersemester 1925 Besuch der Kunstakademie München (bei Karl Caspar); mit seinem damaligen Kommilitonen Ernst Geitlinger war Müller Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre bei Künstler- und Faschingsfesten in Schwabing aktiv; 1929 Beteiligung an der XV. Sommer-Ausstellung der Münchner Neuen Secession (Glaspalast, Westflügel); Januar 1930 erhielt er eine Belobigung der Kunstakademie für seine Bearbeitung der für das Jahr 1929/30 gestellten Preisaufgabe zum Thema „Begegnung“; 09.01.1931 Heirat mit Anna Rehm und in etwa seitdem führte er den Mädchennamen seiner Frau als Namenszusatz; 15. April -14. Juni 1931 Beteiligung an der Frühjahrsausstellung der Münchner Neuen Secession (Glaspalast, Westflügel); 14. Mai-31. August 1932 Beteiligung an der Düsseldorf-Münchener Kunstausstellung (Kunstpalast Düsseldorf); 1. Juni-Anfang Oktober 1932 Beteiligung an der Kunstausstellung München (Deutsches Museum, Bibliothekbau); bis etwa 1934 wohnhaft in der Nikolaistrasse 10 in München; später wohnhaft in einem vom Künstler selbst entworfenen Haus in der Finauerstraße 8 in München Schwabing-Freimann, in welchem sich auch das Atelier befand; wohl kurz vor Kriegsausbruch Umzug nach Wasserburg; im Zweiten Weltkrieg wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und galt seit Mitte April 1945 bei Cottbus als verschollen; 1958 wurde sein Tod für den 31. Dezember 1945 erklärt; Mitglied der Juryfreien, der Münchner Neuen Secession, sowie ab dem 1. Januar 1934 der Reichskammer der bildenden Künste; Georg Hans Müller-Rehm ist nicht zu verwechseln mit dem ebenso in München tätigen Bildhauer Georg Müller (1880–1952)