E R H A R D T E R D M A N N
Weitere Werke von Erhardt Erdmann
Weitläufige Weide mit Pferden und Kühen im Rhinluch
Öl auf Leinwand, Keilrahmen
u.l. in Weiß datiert „1935“
Grösse: 60x75cm
u.l. in Weiß signiert „Ehrhardt Erdmann“
nicht betitelt, weitläufige Weide mit Pferden und Kühen im Rhinluch, hierzu u.l. in Weiß lokalisiert „Rhinluch“
€ 1.200,-
Zustand
mitunter etwas fleckig; Leinwand an den Rändern an wenigen Stellen leicht berieben
Zu Erhardt Erdmann (10.06.1903 Santoppen, Kreis Rößel (Ostpr.) – [gefallen im April 1941 in Südfrankreich]):
Maler, Zeichner, Grafiker; Vorname wird teilweise auch geführt als „Ehrhardt“ oder „Erhard“; 1918 freiwillige Meldung zum Kriegsdienst und im Anschluss bis 1920 im Baltikum bei der Baltischen Landwehr; 1920-23 Studium an der Kunstakademie Königsberg, welches er sich als Hafenarbeiter verdiente; später in Berlin ansässig und tätig; 1924 erscheint die Mappe „Sport“ mit zwölf Radierungen Erdmanns und einem Begleittext von Kurt Doerry (Berlin: August Scherl / Verlag des Berliner Lokalanzeigers); Ende der 1920er/Anfang der 1930er Jahre schuf Erdmann Illustrationen für die „Gartenlaube“, die „Jugend“; 1927 gestaltete er den Buchschmuck für Max Kirschs „Ein Robinson in der Wüste“ (Franz Schneider Verlag , Berlin); Erdmanns favorisierte Motive waren der Sport und das Pferd; im Zweiten Weltkrieg eingesetzt Kriegsmaler in Polen und Frankreich; 1940 Beteiligung an der Ausstellung „Polenfeldzug in Bildern und Bildnissen“ (Künstlerhaus Berlin); 1940 Beteiligung an der Ausstellung „Weltkrieg und Polenfeldzug“ (Städtisches Moritzburg- Museum, Halle / Sa.); Erdmanns Zeichnungen und Aquarelle wurden u.a. abgedruckt in der „Illustrierten Zeitung“, „Die Kunst und das schöne Heim“
Literatur
DAVIDSON, Mortimer G. (1992): Kunst in Deutschland 1933-1945 [Bd. 2/2. Malerei]; Tübingen: Grabert; S.279-280
KRUSE, Christiane: Erdmann, Ehrhardt, in: „Allgemeines Künstlerlexikon (AKL)“, Onlineversion, Künstler-ID: 10206261
„Erlebt und gezeichnet. Ehrhardt Erdmann-PK zum Gedächtnis“, in: „Illustrierte Zeitung Leipzig“; Leipzig: J.J. Weber; S. 283-285, 299