F R E U N D S C H A F T S A L B U M    V O N    L Y D I A    H O F E R T
(Schülerin im Töchterpensionat in Wilhelmsdorf)

 

Weitere Autographen

 

 

Freundschaftsalbum von Lydia Hofert (Schülerin im Töchterpensionat in Wilhelmsdorf) (1873-1878)

Leineneinband, teilweise goldgeprägt, Buchschnitt golden

€ 200,-

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Titel
ohne Titel [Freundschaftsalbum von Lydia Hofer, Tochter des Pfarrers Heinrich Hofert];
Das Album beinhaltet insgesamt 23 Einträge. Diese werden unten genauer aufgelistet.

Technik
Leineneinband, teilweise goldgeprägt, Buchschnitt golden

Jahr
die Einträge datieren zwischen 07.01.1873 und 08.04.1878

Umfang
unpaginiert, 76 Seiten, davon 23 beschrieben, sowie eine Seite mit eingeklebtem Bild

Größe
Größe: 10,6 x 17,5cm

Zustand
Einband insgesamt etwas berieben, sowie an Ecken / Kanten etwas bestoßen; Seiten mitunter etwas (stock-)fleckig, die ersten Seiten etwas stärker stockfleckig

 

 

Der Vater von Lydia Hofert war Pfarrer Heinrich Hofert. Dieser lässt sich auf Pfarrstellen in Hochhausen (um 1862) und Welschneureuth (März – November 1875) nachweisen. Bei dem namensgleichen Pfarrer Heinrich Friedrich Hofert (1867 Welschneureuth – ?), der Pfarrer war in Kehl, Welschneureuth, Neckarbischofsheim, Würm und Weitenau, wird es sich wohl um den Sohn und damit um den Bruder der Lydia Hofert handeln.

Der erste Eintrag stammt dann auch von den Eltern Heinrich und Susanna Hofert, die ihren zwei religiösen Zitaten folgendes anfügen: „Diese Worte geben dir mit, liebe Lydia, und befehlen dich in die Hände unseres Jesu bei deinem Weggang von hier nach Wilhelmsdorf / Welschneureuth den 5. September 1876 / deine dich liebenden Eltern Heinrich Hofert, Pfr. / Susanna Hofert.“

Hieraus lässt sich schließen, dass Lydia Hofert im Herbst 1876 in das Töchterpensionat in Wilhelmsdorf eintrat. In diesem Sinne finden sich auch neun Einträge, die explizit Bezug hierauf nehmen und von „Mitpensionärinnen“ stammen.

Die weiteren Einträge stammen von:

1. „Zur Erinnerung an die alte Pfarrerin Luise Herhöfer“, Welschneureuth, 08.01.1873

2. „Zur fr. Erinnerung an Heidelsheim, den 11ten Juni 1873 / Sophie Sandel“

3. „Zur fr. Erinnerung an H. Hagendorn. Rintheim den 11. Juli 1873“

4. „Zur Erinnerung an deine dich herzlich liebende Freundin Christina Bräuchle von Hochhausen den 27 Mai 1875“

5. „[…] mögen dir Erinnerung sein an deine Elisabeth Mayer“, Deutschneureuth, 14.05.1876

6. „Dies ist der aufrichtige Wunsch von deiner Luise Herancourt. Deutschneureuth, 23 Juni 1876“

7. „[…] dies zum Andenken an deine Siona Schumacher“, Deutschneureuth, Mai 1876

8. „Zur Erinnerung an Marie Wendling“, Krielingen, 07.01.1873

9. „Von deiner Pensionsfreundin Emma Stetter / Wilhelmsdorf den 30 Dez. 1877“

10. „Zum Andenken an deine dich herzlich liebende Sophie Daur“, Wilhelmsdorf, 24.10.1876

11. „denke manchmal an deine Lisette Weber“, Deutschneureuth 1876

12. „[…] deine dich herzlich liebende Elisabeth Frank“, Ittlingen, 1876

13. S. Gendre, Wilhelmsdorf, 05.02.1877 [franz. Eintrag]

14. „das wünscht von Herzen deine dich liebende Mitpensionär Ida Brandes v. Bern“, Wilhelmsdorf, 30.03.1877

15. „Zur Erinnerung von deiner Mitpensionärin Bertha Bernet“, [Wilhelmsdorf], o.J.

16. „deine innig geliebte Freundin A. Muston“, o.O., o.J.

17. Mary S[…], Wilhelmsdorf, 22.10.1877 [engl. Eintrag]

18. Anna Schüler (aus Bern), Wilhelmsdorf, 08.04.1878

19. Albertine Vuilléme (aus Bern), Wilhelmsdorf, 08.04.1878

20. „In herzlicher Liebe deine Maria Heß […]“, o.O., o.J.

21. „deine treue Lina Wohnhas a. Ebingen“, o.J.

22. Martha Fuether, Wilhelmsdorf, 16.09.1877