Z S U Z S A R U P P E R T
(wohl) ungarisches Dorf im Winter
Kohle auf sandfarbenem Ingrespapier (Hahnemühle)
nicht datiert
Blattgrösse: 42,9x30cm (die Ränder von der Künstlerin zu dieser Größe eingeschlagen)
o.r. signiert „Ruppert Z.“
nicht betitelt
€ 400,-
Zustand
die Ränder von der Künstlerin zu der jetzigen Größe eingeschlagen; am Blattrand u.m. Feuchtigkeitsschaden, sowie am linken Blattrand mittig minimaler Feuchtigkeitsschaden; an den Blatträndern vereinzelt kleine Einrisse und Knickspuren; am linken Blattrand mittig kleiner Einriss; Druckstellen im Blatt
In der vorliegenden Zeichnung versetzt Zsuzsa Ruppert den Betrachter an den Rand eines wohl ungarischen Dorfs. Wir blicken auf einzelne kleine Häuser, die ebenso wie die umgebende Landschaft tief verschneit sind. Die Sicht scheint nur über eine kurze Distanz zu reichen, da bereits die Konturen der Häuser im Hintergrund in einem Nebel (oder vielleicht doch ein Schneetreiben?) verschwimmen.
Mit einer reduzierten Zeichenweise, schafft die Künstlerin unter Einbeziehung des Papiers eine ungemein dichte Atmosphäre.
Zu Zsuzsa Ruppert (1934-2011):
Ungarische Malerin und Zeichnerin; 1952 Abschluss des Gymnasiums in Budapest mit der Fachrichtung Grafik; im selben Jahr sollte das Studium an der Kunstakademie Budapest beginnen, wozu es aber nicht kam; 1952 Heirat mit dem Maler Ridovics László; Zsuzsa Ruppert schuf vornehmlich Landschaften, Stillleben und Portraits; 23.06.-05.07.2012 Gedenkausstellung im Museum Fonyód