W A L T E R B U H E
Weitere Werke von Walter Buhe
Zur Motivseite ‚Süddeutsche Landschaften‘
Blick auf Pottenstein
Aquarell auf Aquarellkarton
u.l. in Rotbraun datiert „[19]55“
Blattgrösse: 49,8×35,7cm
u.l. in Rotbraun signiert „W. Buhe“
nicht betitelt
€ 430,-
Zustand
leichte Druckstellen im Blatt; Ecke u.r. metwas stärker bestoßen und mit kleinen Knickspuren; im Bereich u.l. Stauchung; insgesamt leicht nachgedunkelt; verso leicht fleckig
Zu Walter Buhe (26.05.1882 Aschersleben – 22.12.1958 Leipzig):
Maler, Zeichner, Grafiker, Illustrator; Besuch des Gymnasium Stephaneum in Aschersleben; seine Zeichentalent wurde schon früh erkannt; Lithographenlehre bei der Firma H.C. Bestehorn in Aschersleben; Umzug nach Berlin; 1904-10 konnte er mithilfe mit Hilfe von Stipendien die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin (bei Emil Orlik) besuchen; 1912-15 Lehrertätigkeit an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums; 1916-18 war er im Ersten Weltkrieg für die von der Militärverwaltung herausgegebene „Wilnaer Zeitung“ als Illustrator tätig; aus den Arbeiten für die „Wilnaer Zeitung“ entstand der Band „Wilna im Kriegsjahr 1916“ mit Zeichnungen Buhes (Militärbetrieb der Wilnaer Zeitung, Wilna); 1920 Ruf als Professor an die Akademie für graphische Künste in Leipzig und dort in der Lehre tätig bis 1947; 1921 berief in Erich Gruner zusammen mit Georg Baus und Walter Zeising zu einem der ersten Ausstellungsgraphiker der Leipziger Messe; mit seinen Studenten unternahm er zahlreiche Studienreisen nach u.a. Osteuropa; 1937 Goldmedaille auf der Pariser Weltausstellung; 1957 Ehrenbürger der Stadt Aschersleben; Buhe schuf v.a. Landschaften und figürliche Kompositionen, wobei er seine Motive oftmals während seiner zahlreichen Reisen fand; Werke Buhes befinden sich im Städtischen Museum Aschersleben, in der Stiftung Moritzburg (Halle (Saale))
Literatur
SENNEWALD, Adolf (1999): Deutsche Buchillustratoren im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts; Harrassowitz; Wiesbaden; S. 27