P E T E R O . H A M M A N N
„Fundstück“
Dispersionsfarbe (Carparol), Bleistift, Farbstift auf dickem Holz
verso auf dem Holz mittig in Rot datiert „1999“
Grösse: 17×28,1x4cm
u.l. in Blei signiert „P.O. Hammann“, sowie verso auf dem Holz mittig in Rot monogrammiert „POH“, sowie verso unten auf aufgeklebtem Zettel nochmals in blauem Kugelschreiber signiert „P.O. Hammann“
verso auf dem Holz mittig in Rot betitelt: „Fundstück“, sowie verso unten auf aufgeklebtem Zettel nochmals in blauem Kugelschreiber betitelt
€ 250,-
Zustand
partiell sehr leicht berieben; an den Seiten des Holzes mitunter leicht beschmutzt, sowie partielle leichte (genuine?) Verluste der Farbschicht; verso leicht (farb-)fleckig; verso o.l. kleines Etikett mit handschriftl. Nummerierung „32“
Ausstellung
1999, Galerie a’lyce, Freiburg, „Spurensuche“
Herzlichen Dank an den Künstler für freundliche Hinweise zur Einordnung des Werks!
Das vorliegende ‚Fundstück‘ zeigt sich vornehmlich in einem kräftigen Weiß, welches stellenweise durch zarte Bleistift- und Farbstiftzüge aufgelockert bzw. unterbrochen wird. Durch die undurchdringlich wirkende, matte Helligkeit erfährt die Arbeit einen beinahe irrealen, entrückten Klang, der an Traumwelten denken lässt. Neben diesem farblichen Aspekt sticht die unebene, uneinheitliche Oberfläche hervor. – Risse, kleinere Bläschen, Erhebungen, Ausbrüche zeigen sich und sorgen zugleich für Irritationen beim Betrachter, der das Werk in keinen direkten Kontext einordnen kann. Es erscheinen allenfalls Schlaglichter von Landschaften, Baum- bzw. Pflanzenstrukturen oder ähnlichem, doch mag dies alles eben nicht in seiner Gänze das Vorliegende zu umgreifen.
Zusätzlich zu den von Peter O. Hammann hier eingesetzten malerischen, zeichnerischen Mitteln, liegt in dieser raumgreifenden Arbeit auch ein skulpturales Element, welches neben dem visuellen auch durchaus ein haptisches Erleben vermittelt und so für den Betrachter zu einem ganz eigenen, eigen-artigen ‚Fundstück‘ wird.
Zu Peter O. Hammann (geb. 1953 in Calw-Stammheim ):
Künstler; 1974 Ausbildung zum Maschinenschlosser; 1978 Studium der Kunsttheorie in Karlsruhe und Freiburg; hierbei erhielt er künstlerische Unterstützung durch Albert Wallat; 1979 Studium zum Sozialpädagogen (Freiburg); 2007 Mitglied im BBK Südbaden; 2009 Ernennung zum Professeur d`Honneur des Beaux Arts et Poesie (‚Abstract Art Academy‘); 2010 Umzug von Freiburg nach Mutterschied; 2011 Mitglied im BBK Rheinland-Pfalz; zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen; Werke befinden sich im Besitz der Sparkasse Nördlicher Breisgau, des Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft (Freiburg), der Kinderklinik Freiburg, der Stadt Emmendingen
Quelle
Internetseite des Künstlers [peterhammann.de];
Internetseite des „Kunstportals Pfalz“ [kunstportal-pfalz.de]