P E T   S O U R I N T H O N E

 

 

pet-sourinthone
#19

Acryl auf Holz
verso u.r. in Schwarz datiert „1999“;

Grösse: 106,7×60,9x4cm

€ 450,-

 

     

 

verso u.r. in Schwarz signiert, sowie verso auf dem Etikett von Tate mit dem Künstlernamen bez.
nicht betitelt, verso u.r. in Schwarz bezeichnet: #19, weiterhin verso auf dem Etikett von Tate bez. „Untitled (19)“

Zustand
Ränder partiell leicht berieben; im rechten Bildbereich mittig überarbeiteter Schaden in der Farbschicht (Überarbeitung ist sichtbar); im unteren Bildbereich mittig (rechts oberhalb der blauen Erhebung) etwas größerer überarbeiteter Schaden in der Farbschicht (Überarbeitung ist sichtbar)

Provenienz
Artax Kunsthandel, Düsseldorf

Ausstellung
September-Oktober 1999, Tate Gallery, New York [hierzu verso o.m. aufgeklebtes Etikett]

 

 

Bei dem ersten Blick scheint diese vorliegende #19 von Pet Sourinthone aus einer großen rot-,rosafarbenen Fläche zu bestehen, die immer wieder von kantig verlaufenden hellgrünen und blauen Linien durchbrochen wird. Erst später wird das durchaus Gegenständliche dieses Werks in Form der im unteren Bereich angesiedelten Stadt mit ihren Türmen, Schornsteinen und dem deutlich herausgearbeiteten Rauch (oder doch Wolken?) erkennbar. Die gesamte Komposition erhält durch dieses Zusammenspiel von Farb- und Formgebung einen gewissen ‚cartoonhaften‘ Charakter. Sourinthone schuf mehrere derartiger Ansichten zu denen Michael Cohen in seinem Bericht zur Ausstellung in der Tate 1999 schreibt: „The low-slung small city sky-lines refer to obscure Western towns from Denver to Barstow. The vast skies are home to the ominous clouds, crackling energy and abstract 50s patterns which loom overhead […]. Sourinthone´s overlapping, hard-edged fields of rust and mauve have a 50s kick that mixes the L.A.´s neo-sublime school with Asian landscape paintings“ (Michael Cohen (1999): Pet Sourinthone. Tate, in: Flash Art, Vol. XXXII (No. 209 (Nov.-Dec. 1999)), S. 116-117). Trotz der beiden sichtbaren überarbeiteten Schadstellen übt die Komposition einen ungemeinen Reiz des Eigenständigen aus, indem es ‚Landschaft‘ auf eine locker leichte, ganz ungebundene Weise interpretiert.

 

 

Zu Pet Sourinthone (20. Jhd.):
us-amerikanischer Maler, sowie als Kurator und Chief Preparator tätig am Kunstmuseum der California State University Long Beach (CSULB); Sept.-Okt. 1999 Ausstellung in der Tate Gallery (New York); 17. Okt.-30. Dez. 1999 Beteiligung an der Ausstellung „Other Paintings“ im Huntington Beach Art Centre, (Huntington Beach)

Literatur
COHEN, Michael (1999): Pet Sourinthone. Tate, in: Flash Art, Vol. XXXII (No. 209 (Nov.-Dec. 1999)), S. 116-117