N A N   C U Z   ( z u g e s c h r i e b e n )

 

 

nan-cuz-zugeschrieben

 

Herrenportrait (Paul Barth?)

Bleistift auf leichtem Papier (Wasserzeichen „Croxley Manifest Bank London“ darüber schreitender Löwe mit Fahne)
u.U. am Ende der Widmung undeutlich datiert

Blattgrösse: 20,9×26,4cm

u.r. in Blei gewidmet und etwas undeutlich signiert
nicht betitelt

€ 250,-

 

 

 

 

    

 

Zustand
vertikal mittig und horizontal mittig Faltspuren; Druckstellen im Blatt; am Rand o.l. leicht fleckig; am unteren Rand etwas fingerspurig; unterer Rand mit leichter diagonaler Stauchung; verso etwas fleckig

 

 

Unten rechts in Blei gewidmet: „Dem lieben Paul Barth / ich konnte es nicht besser / N Cuz[?]“

 

 

Zu Nan Cuz (geb. 1927 Secoyoctel/Guatemala):
Tochter einer Quiché-Indianerin und eines Deutschen; als Künstlerin Autodidaktin; ab 1936 von ihrem Vater nach Deutschland gebracht; nach dem Zweiten Weltkrieg in Hamburg tätig und als Fotoreporterin tätig (u.a. bei „Die Welt“); bei dieser Arbeit lernte sie ihren späteren Mann, den Maler und Kulturhistoriker Georg Schaefer (1926-1990) kennen; zusammen mit ihrem beginnt sie sich für die Maya-Kultur zu begeistern und beginnt in diesem Kontext autodidaktisch zu malen; 1968 erscheint das Buch „Im Reiche des Meskal“ von Nan Cuz und ihrem Mann; 1973 Umzug des Ehepaars nach Guatemala; dort eröffnet Georg Schaefer in Panajachel ein Kunstzentrum; 1978 verlässt Georg Schaefer Nan Cuz; ab etwa 1957 zahlreiche Ausstellungen in u.a. Museum für Völkerkunde, Hamburg (1960); Bremer Überseemuseum (1961); Galerie Stenzel, München (1961); Meyers Kunstgalerie, Esbjerg (Dänemark) (1963); Galerie Commeter, Hamburg (1965)

Literatur
Kunsthalle Rostock (Hrsg.) (1968): Indianische Malerei von Nan Cuz; Rostock