L O T H A R   O T T O

 

 

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Lothar Otto: Stehender, weiblicher Akt

 

Zu Lothar Otto (30.07.1893 Plaue (Thüringen) – 17.07.1970 Krailling)
1908–11 deutscher Maler; sein Vater war Leiter der v. Schierholz’- schen Porzellan-Manufaktur in Plaue in Thüringen, spezialisiert auf Luxusporzellane und Lithophanien; 1908–11 Studium an der Fachschule für Kunst und Keramik in Teplitz-Schönau, 1911/12 an der Kunstgewerbeschule Dresden. 1921 Übersiedlung nach München, wo er 1912–14 bei Erwin Kurz an der Akademie studierte; 1914-1919 Kriegsdienst; nach dem Krieg nahm er sein Studium (bis 1921) bei Erwin Kurz und bei Hermann Hahn in München wieder auf. 1921/22 Studienreisen nach Finnland und Schweden; ab 1923 lebte er in München; zwischen 1926-1929 tätig bei verschiedenen Porzellanfabriken, darunter die Rosenthal Porzellanfabrik Bahnhof- Selb, Porzellanfabrik Schönwald und Porzellanfabrik Lorenz Hutschenreuther, Selb; 1931 erneut Studienreisen nach Triest und Venedig; 1936 wohnhaft in München; Mottlstraße 13; 1937 Studienreise nach Paris; 1939 wieder wohnhaft in München in der Ainmillerstraße 40I; 1963 übersiedelte er von Garmisch-Partenkirchen nach Krailling. – Otto schuf vor allem Akte und Bildnisbüsten, die unter dem Einfluß von K. Milles und den skandinavischen Bildhauern des beginnenden Jahrhunderts stehen; Lothar Otto war Mitglied der Münchener Secession und beteiligte sich an mehreren Münchener Kunstausstellungen

Literatur
u.a. Hentzen, Alfred (1937): Deutsche Bildhauer der Gegenwart; Rembrandt-Verlag
Werner, Bruno Erich (1940): Die deutsche Plastik der Gegenwart; Rembrandt Verlag