K A R L – H E I N Z   R Ü B

 

Weitere Werke von Karl-Heinz Rüb

 

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Blick in hügelige Landschaft

Öl auf fester Platte (Karton); gerahmt
u.r. datiert „[19]63“

Rahmengrösse: 69×59,3cm
Bildgrösse: 59,5×49,4cm

u.r. monogrammiert „R“
nicht betitelt

€ 300,-

 

        

 

Zustand
Platte verso an den Rändern etwas berieben, sowie leicht farbfleckig; Rahmen mit wenigen sehr leichten Gebrauchsspuren

 

 

In zarten, lichten Farben entführt uns der Künstler auf eine Anhöhe vor der aus wir weit in eine hügelige Landschaft blicken können. Sanfter Nebel scheint sich noch in den Tälern zu befinden und lässt an eine morgendliche Stunde denken. Das Licht scheint sich erst allmählich Bahn zu brechen, so dass wir als Betrachter diesen Moment der dämmrigen Verzauberung, des Wandels von Nacht in Tag miterleben. In diesem Werk von Karl-Heinz Rüb gibt es keinen signifikanten Landschaftspunkt oder ein explizites Bauwerk, auf welches die Aufmerksamkeit sich richtet. Vielmehr steht die Natur als solche in ihrem steten Wandel und ihrer alltäglichen Schönheit im Fokus und wird in all ihrer Ruhe von dem Künstler momenthaft eingefangen.

 

 

Zu Karl-Heinz Rüb (06.09.1923 – 19.02.2010 Kleinenbroich):
Maler; Ausbildung zum Lithografen und Gebrauchsgraphiker; Studium an der Städel-Schule (Frankfurt a.M.) bis zur Kriegseinberufung; im Krieg erlitt er eine schwere Verletzung des rechten Armes, wobei seine rechte Hand fortan verkrüppelt blieb; dies zwang ihn dazu mit links zu malen; sein künstlerischer Lehrer war insbesondere Ugi Battenberg (1879-1957); zeitweise arbeitete Rüb bei der Landesversicherungsanstalt, um seinen Lebensunterhalt zu sichern; 1949 Beteiligung an der „Kunst-Ausstellung“ des Oberhessischen Künstlerbundes (Liebig-Realgymnasium, Gießen)